Kilometerlange Verfolgungsfahrt durch Nürnberg und Fürth – Zeugen gesucht

In der Nacht von Donnerstag (12.01.2023) auf Freitag (13.01.2023) entzog sich ein Pkw einer Kontrolle der Verkehrspolizei Fürth. Der Fahrer flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit und verunfallte schließlich mit seinem Auto. Die Polizei sucht nun Zeugen sowie eventuell Geschädigte. Gegen 23:15 Uhr fiel einer Zivilstreife der Verkehrspolizei im Stadtgebiet Fürth ein brauner Suzuki mit überhöhter Geschwindigkeit auf. Die Beamten folgten dem Fahrzeug und wollten den Fahrer schließlich im Bereich der Fürther Straße in Nürnberg einer Kontrolle unterziehen. Doch anstatt anzuhalten, als die Beamten Blaulicht und Martinshorn aktivierten, gab der 41-jährige Fahrer Gas. Auch weitere Anhalteversuche - mittlerweile mit Unterstützung mehrerer uniformierter Streifen ignorierte der Mann und setzte seine Fahrt mit teilweise massiv überhöhter Geschwindigkeit fort. Erst nach rund 20 Kilometern, die aus dem Stadtgebiet Nürnberg über die Südwesttangente bis in das westliche Stadtgebiet Fürth führten, endete die rücksichtslose Fahrt des 41-Jährigen - sein Suzuki kam in der Veitsbronner Straße / Breiter Steig in Fürth-Burgfarrnbach alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab. Der Fahrzeugführer verletzte sich bei dem Unfall nur leicht. Die Beamten nahmen ihn vor Ort fest. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über einem Promille. Die weiteren Ermittlungen haben zudem ergeben, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Die Polizeibeamten stellten den Suzuki sicher und veranlassten eine Blutentnahme beim Beschuldigten. Während seiner rücksichtslosen Fahrt erreichte der Pkw-Fahrer Geschwindigkeiten von teilweise weit über 100 km/h, fuhr streckenweise entgegen der Fahrtrichtung und überfuhr mehrere rote Ampeln. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen den Fahrer unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Trunkenheit im Verkehr ein. Die weiteren Ermittlungen werden von der Verkehrspolizei Nürnberg geführt. Die Beamten bitten Personen, die den Vorfall beobachtet haben sowie Verkehrsteilnehmer, die durch das rücksichtlose Fahrverhalten des 41-Jährigen genötigt, gefährdet oder gar geschädigt wurden, sich bei der Verkehrspolizei Nürnberg unter der Rufnummer 0911 6583-1530 zu melden. Erstellt durch: Christian Seiler / bl Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: