BPOL NRW: 17-Jähriger mit Drogen leistet Widerstand gegen Bundespolizisten
Am Samstagabend (14. Januar) stellten Bundespolizisten im Hagener Hauptbahnhof einen Jugendlichen fest. Dieser war jedoch mit der Polizeikontrolle nicht einverstanden und versuchte zu fliehen. Die Beamten fanden eine geringe Menge Drogen auf.
Gegen 19:15 Uhr kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Hagen einen hektischen 17-Jährigen. Dieser wirkte zunehmend nervöser, als die Beamten ihn nach gefährlichen Gegenständen befragten. Plötzlich griff der Deutsche in seine Umhängetasche, entnahm dieser jedoch nichts. Daraufhin versuchte er sich mittels Flucht der Kontrollmaßnahme zu entziehen. Dies konnte durch die Einsatzkräfte unterbunden werden.
Der aufgebrachte Hagener ließ sich nicht beruhigen, wehrte sich gegen das Festhalten und versuchte durch losreißen erneut zu fliehen. Die Beamten brachten ihn aufgrund der enormen Gegenwehr zu Boden und fesselten ihn.
Bei der Durchsuchung fanden die Bundespolizisten zwei Tabletten Ecstasy, sowie einen sogenannten "Crusher" mit Haschischanhaftungen auf. Dabei handelt es sich um eine Mühle, welche zum Zerkleinern von Kräutern, aber auch von Haschisch genutzt wird.
Die Polizisten brachten den Jugendlichen zur Bundespolizeiwache. Auf dem Weg dorthin sperrte er sich gegen die Laufrichtung und leistete weiterhin Widerstand. Die Beamten informierten den Großvater des 17-Jährigen über die Geschehnisse, welcher unverzüglich die Wache aufsuchte.
Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Minderjährige mit 0,5 Promille alkoholisiert war. Eine BodyCam zeichnete die Widerstandshandlungen auf. Ein Beamter verletzte sich leicht an der Hand, blieb jedoch dienstfähig.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, sowie wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Anne Rohde
Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011
Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
Weitere Informationen erhalten Sie unter oder
unter oben genannter Kontaktadresse.