FL – Erneuter Fahndungserfolg für die Bundespolizei
Ein 46-jähriger Mann war bereits 2016 nach Verbüßung eines Teils einer Haftstrafe in sein Heimatland Rumänien abgeschoben worden und ihm war die Freizügigkeit zum Reisen in die Bundesrepublik entzogen. Jetzt wurde er nach der Einreise aus Dänemark von der Bundespolizei kontrolliert und muss für gut anderthalb Jahre in Haft.
Gestern Abend kontrollierten Bundespolizisten einen aus Dänemark kommenden IC im Bahnhof Flensburg. Unter anderem fiel der Fokus auf einen 46-jährigen Reisenden. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung des Mannes stellten die Beamten fest, dass gegen ihn drei Fahndungen vorlagen.
In zwei Fällen suchte eine Staatsanwaltschaft wegen Bandendiebstahl nach ihm. Hier hatte er noch Restfreiheitsstrafen von 315 und 225 Tagen zu verbüßen.
Für den Fall, dass er gegen seine Wiedereinreisesperre nach Deutschland verstoßen würde, bestand auch noch eine Ausschreibung zur Festnahme zwecks Zurückschiebung.
Der Rumäne wurde verhaftet und in die JVA eingeliefert. Da ihm die Freizügigkeit zum Reisen nach Deutschland entzogen wurde und er aus Dänemark eingereist war, erwartet ihn auch noch ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz.
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