Missbrauch von Notrufen – Beschuldigter vergisst Ausweisdokumente im Fahrzeug

In der Nacht zu Mittwoch hielt ein 20-Jähriger Intensivtäter die Beamten aus Viersen auf Trab. Zunächst tätigte er einen Notruf, wodurch unnötigerweise ein Streifenwagen gebunden wurde. Die Beamten konnten keinerlei Feststellungen machen. Wenig später rief er erneut bei der Leitstelle der Polizei an und meldete zwei verdächtige Personen. In der Nähe des Einsatzortes stellten die Beamten einen fahrenden Pkw mit ausgeschaltetem Licht fest. Als die Beamten ihn anhalten wollten, floh er, bis das Streifenteam ihn aus den Augen verlor. In der Nähe stand das Fahrzeug verlassen mit warmer Motorhaube. Außerdem hatte der Täter das Fahrzeug nicht verschlossen. Im Innenraum fanden die Einsatzkräfte neben dem Ausweis des vermeintlichen Fahrers auch einen Teleskopschlagstock und ein Messer. Nachdem der 20-Jährige erneut den Notruf wählte und versuchte, die Beamten von seinem Fahrzeug wegzulocken, kehrte er gemeinsam mit einigen Freunden zu seinem Fahrzeug zurück. Dort konnte er jedoch durch unsere zivilen Einsatzkräfte festgehalten werden. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass er weder im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, noch zum Zeitpunkt seiner Fahrt nüchtern war. Daher durfte er die Beamten für einen Alkoholtest zur Wache begleiten. Auf den Nettetaler kommen nun mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren zu. In der Vergangenheit trat er bereits mehrfach wegen Eigentumsdelikten in Erscheinung. /jf (71) Rückfragen bitte an: Pressestelle Kreispolizeibehörde Viersen Telefon: 02162/377-1191 pressestelle.viersen@polizei.nrw.de