BPOL NRW: Mit dem Schuh ins Gesicht getreten – Bundespolizei ermittelt
Am Freitagnachmittag (20. Januar) soll ein 33-Jähriger einem Mann am Dortmunder Hauptbahnhof unvermittelt mit dem Schuh ins Gesicht getreten haben.
Gegen 16 Uhr informierte ein Taxifahrer die Bundespolizei am Hauptbahnhof Dortmund über eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Personen vor einem Supermarkt. Die Beamten begaben sich unverzüglich zu der Filiale. Dabei kam ihnen ein 24-Jähriger mit blutiger Nase und einem geschwollenen Gesicht entgegen und bat um Hilfe. Der polnische Staatsbürger gab an, dass der von einem 33-Jährigen mit dem Fuß ins Gesicht getreten worden sei.
Der Geschädigte ohne festen Wohnsitz gab an, dass er gegenüber einem Lebensmittelgeschäft gesessen und der Fröndenberger ihm dort mit dem besohlten Fuß angegriffen habe.
Der 24-Jährige äußerte auf Nachfrage, dass er keinen Rettungswagen benötige, er aber im Nachgang ein Krankenhaus aufsuchen wollen würde.
Eine 35-jährige Zeugin bestätigte die Schilderungen des jungen Mannes. Zudem gab die Deutsche an, dass der Tatverdächtige dies getan habe, um den Geschädigten zu verjagen.
Der Mann aus Fröndenberg wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit 1,9 Promille stark alkoholisiert war. Der polnische Staatsangehörige gab an, regelmäßig Alkohol zu konsumieren.
Eine Auswertung der Videoaufzeichnungen bestätigte, dass der Beschuldigte dem sitzenden Geschädigten unvermittelt mit dem Fuß in das Gesicht trat.
Die Bundespolizisten erteilten dem 33-Jährigen einen Platzverweis und leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
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