45-Jähriger löst Polizeieinsatz aus +++ Zwei vollendete Schockanrufe +++ Falscher Handwerker +++ Tankstelle von Einbrechern heimgesucht +++ Einbrecher erbeuten Schmuckstücke +++ Blitzerreport

1. 45-Jähriger löst Polizeieinsatz aus, Wiesbaden, August-Bebel-Straße, 26.01.2023, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr, (pl)Ein 45-jähriger Mann hat am Donnerstagnachmittag in der August-Bebel-Straße einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Der Polizei wurde gegen 16.00 Uhr von einer Anruferin gemeldet, dass ihr soeben im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der August-Bebel-Straße ein Mann mit einem Gewehr begegnet sei, welcher hiermit das Haus verlassen habe. Nach der Mitteilung fuhren direkt mehrere Polizeistreifen, darunter auch Kräfte der Hessischen Bereitschaftspolizei und der Autobahnpolizei, vor Ort. Auf Grund der übermittelten Personenbeschreibung und der Örtlichkeit konnte die verdächtige Person, ein 45-jähriger Mann, identifiziert und im weiteren Verlauf von den eingesetzten Kräften in dem betroffenen Mehrfamilienhaus lokalisiert und widerstandslos festgenommen werden. Das von ihm zuvor mitgeführte Gewehr, eine Luftdruckwaffe, wurde im Kellerraum eines in der Nähe befindlichen Wohnhauses aufgefunden. Der 45-Jährige hatte die Kräfte nach seiner Festnahme selbständig zu dem Keller geführt und angegeben, dass er das Gewehr kurz vorher dorthin transportiert habe. Im Kellerraum konnten darüber hinaus Patronen und eine funktionsunfähige Schreckschusspistole aufgefunden werden. Die Gegenstände wurden sichergestellt und der 45-Jährige nach den polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle wieder entlassen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Es kam zu keiner Gefährdung von Dritten. 2. Zwei vollendete Schockanrufe in Wiesbaden, Wiesbaden, Donnerstag, 26.01.2023, (sun)Immer wieder kommt es in Wiesbaden zu betrügerischen Anrufen, die auf das Ersparte von Seniorinnen oder Senioren abzielen. Am Donnerstag brachten Telefonbetrüger gleich zwei Senioren aus Wiesbaden mit der Masche des sogenannten "Schockanrufs" um eine größere Summe Bargeld. Die beiden Männer erhielten jeweils Anrufe, bei welchen die unbekannten Täter den Geschädigten vortäuschten, ein nahes Familienmitglied habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und befinde sich nun in Untersuchungshaft. Im Folgenden schilderten die Anrufer, dass es für die Festgenommenen die Möglichkeit gebe, gegen die Zahlung einer Kaution auf freien Fuß zu kommen. Durch die Täuschung brachten die Betrüger die beiden geschockten Senioren dazu, ihnen das Geld oder Wertgegenstände für die "Kaution" auszuhändigen. In einem Fall kam ein unbekannter Täter, sich als Polizist ausgebend, für die Übergabe zum Haus des in der Schoppenhauerstraße lebenden Seniors. Der angebliche Polizist sei circa 1,75 Meter groß gewesen und habe eine schlanke bis leicht athletische Figur. Unter der OP-Maske, welche er trug, habe der Geschädigte einen Bart erkennen können. Zudem habe er seinen Schal tief ins Gesicht gezogen gehabt. Er sei dunkel gekleidet gewesen und habe akzentfreies Deutsch gesprochen. Im zweiten Fall übergab der Senior einer Komplizin des Anrufers in der Mainzer Straße das Geld in Bar. Bei der Abholerin handelte es sich um eine circa 1,60 Meter große Frau, zwischen 25-29 Jahre alt und mit einem rundlichen Gesicht. Sie hätte dunkle Augen und kurze dunkelblonde Haare gehabt. Des Weiteren trug sie eine dunkelblaue oder schwarze Mütze, eine dunkle Jacke, eine schlichte dunkle Hose und eine abgenutzte hellbraune Handtasche. Wie in vielen Fällen wurden die Angerufenen in den Telefonaten von den rhetorisch äußerst geschickt agierenden Tätern so sehr geschockt und psychologisch stark beeinflusst, dass sie der Geschichte Glauben schenkten. Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend den Notruf 110. Bitte sprechen Sie mit Ihren älteren Verwandten und Freunden über die Maschen der Betrüger, damit sie auf solche Anrufe vorbereitet sind. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0. 3. Falscher Handwerker unterwegs, Mainz-Kastel, Kronenstraße, 26.01.2023, 12.00 Uhr, (pl)Am Donnerstagnachmittag war in Mainz-Kastel ein falscher Handwerker unterwegs, welcher es auf die Wertsachen einer in der Kronenstraße wohnenden Seniorin abgesehen hatte. Der angebliche Handwerker erschien gegen 12.00 Uhr an der Tür der Geschädigten und erschlich sich wegen eines angeblichen Wasserrohrbruchs Einlass in deren Wohnung. Später, als der Mann die Wohnung bereits wieder verlassen hatte, musste die Frau das Fehlen mehrerer Schmuckstücke feststellen. Der Trickdieb soll etwa 30 Jahre alt und ca. 1,70-1,75 Meter groß gewesen sein. Er habe einen Anorak sowie eine Jeans getragen und gutes Deutsch gesprochen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0. Die Polizei warnt davor, angebliche Handwerker in die Wohnung zu lassen, wenn nicht bekannt ist, dass diese angefordert wurden. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollte zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken nachgefragt werden, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht. Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Nachfragen stets Verständnis haben. 4. Tankstelle von Einbrechern heimgesucht, Wiesbaden, Erich-Ollenhauer-Straße, 27.01.2023, 03.10 Uhr, (pl)Zwei unbekannte Täter sind in der Nacht zum Freitag gegen 03.10 Uhr in den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Erich-Ollenhauer-Straße eingebrochen und haben Zigaretten gestohlen. Die Einbrecher öffneten gewaltsam die Eingangstür der Tankstelle, entwendeten mehrere Stangen Zigaretten und ergriffen anschließend zu Fuß die Flucht. Einer der beiden Täter war etwa 20-25 Jahre alt, ca. 1,70-1,80 Meter groß und mit einem dunklen Kapuzenpullover, einer dunklen Schirmmütze, einer schwarzen Jogginghose, schwarzen Sneakers und Handschuhen bekleidet. Er führte eine Tüte mit sich. Der etwa gleichaltrige Komplize trug eine schwarze Winterjacke, eine schwarze Wollmütze, eine schwarze Jogginghose mit weißem Streifen sowie Handschuhe und führte eine dunkle Sporttasche mit sich. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen. 5. Wohnungseinbrecher erbeuten Schmuckstücke, Wiesbaden, Erich-Ollenhauer-Straße, 26.01.2023, 07.30 Uhr bis 17.40 Uhr, (pl)Beim Einbruch in eine Wohnung in der Erich-Ollenhauer-Straße haben unbekannte Täter am Donnerstag Schmuckstücke erbeutet. Die Täter drangen zwischen 07.30 Uhr und 17.40 Uhr durch eine aufgebrochene Tür in die betroffene Wohnung ein, schnappten sich die aufgefundenen Schmuckstücke und ergriffen hiermit unerkannt die Flucht. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen. 6. Aktueller Blitzerreport, Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur Geschwindigkeitsüberwachung. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit. Nachfolgend finden Sie eine Messstelle der Polizei für die kommende Woche: Mittwoch: Bundesstraße 417 Die beteiligten Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass es neben den veröffentlichen, auch unangekündigte Messstellen geben kann. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden Konrad-Adenauer-Ring 51 65187 Wiesbaden Telefon: (0611) 345-1042 / 1041 / 1043 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de