Körperliche Auseinandersetzung mit vermeintlicher Schussabgabe löste größeren Polizeieinsatz aus – Hilden – 2301106

Eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Männern sowie eine vermeintliche Schussabgabe haben am späten Samstagabend (28. Januar 2023) in der Hildener Innenstadt einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Folgendes war geschehen: Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatte gegen 22:25 Uhr ein betrunkener 21-jähriger Mann aus Solingen vor einer Bar am Fritz-Gressard-Platz Gäste und Passanten angepöbelt. Als ein 58-jähriger Langenfelder den 21-Jährigen auf sein Verhalten ansprach, soll der Solinger den Langenfelder unvermittelt angegriffen und mehrmals ins Gesicht geschlagen haben. Laut den derzeitigen Erkenntnissen soll dann der 58-Jährige eine Schusswaffe gezogen und damit in Richtung Boden geschossen haben, woraufhin Zeugen die Polizei alarmierten. Die Polizei war kurz darauf mit starken Kräften vor Ort und konnte die beiden Beteiligten antreffen und vorläufig festnehmen. Hierbei stellte sich heraus, dass der 58-Jährige durch die Schläge schwer im Gesicht verletzt worden war, woraufhin er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Auch der 21-Jährige wurde bei der Auseinandersetzung verletzt, jedoch nur leicht. Durch den mutmaßlich abgegebenen Schuss wurde niemand verletzt. Unterdessen suchte die Polizei den Bereich rund um den Fritz-Gressard-Platz nach der mutmaßlichen Tatwaffe ab, wozu auch ein Spürhund der Polizei eingesetzt wurde. Die in Rede stehende Schusswaffe konnte aber in der Nacht zu Sonntag (29. Januar 2023) nicht aufgefunden werden. Daher ist derzeit auch noch unklar, ob es sich bei der Waffe um eine scharfe Schusswaffe gehandelt hatte. Während der 58-Jährige aufgrund seiner Gesichtsverletzung nicht gewahrsamsfähig war und daher von der Polizei im Krankenhaus überwacht wird, wurde der 21-Jährige zur Wache nach Hilden gebracht. Dort wurde festgestellt, dass der junge Mann unter Alkoholeinfluss stand. Ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 1,8 Promille (0,91 mg/l). Da sich zudem auch der Verdacht ergab, dass der Solinger zusätzlich auch noch unter dem Einfluss von Drogen befand, wurde ihm zur weiteren Beweisführung eine Blutprobe entnommen. Die Ermittlungen zum genauen Hergang der Auseinandersetzung dauern derzeit noch an. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an: Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028 E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de