BPOL NRW: Ausreise gescheitert – Bundespolizei verhaftet gesuchten Mann am Flughafen Düsseldorf
Im Rahmen der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Fluges nach Istanbul/Türkei stellte die Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf am gestrigen Sonntagmorgen (29.01.2023) einen zur Fahndung ausgeschriebenen Deutschen fest. Der 31-Jährige wurde vom Amtsgericht Essen gesucht. Dieses hatte im Dezember 2021 einen Untersuchungshaftbefehl wegen mehrfachen Betruges gegen den Angeklagten erlassen. Laut diesem wird dem Mann vorgeworfen, für seine Tätigkeiten als Betreiber eines Schlüsselnotdienstes mehrfach Türöffnungen durchgeführt zu haben, für die er nach Auftragsdurchführung weit über den vergleichsüblichen Preisen liegende Geldbeträge verlangt habe. Da der Essener der Hauptverhandlung im Dezember 2021 unentschuldigt fernblieb, wurde er zur Fahndung ausgeschrieben.
Die Bundespolizei nahm den Mann fest. Im Laufe des heutigen Tages wird er dem Haftrichter vorgeführt.
Eine halbe Stunde später nahmen die Bundespolizeibeamten einen weiteren Mann fest, nach dem gefahndet wurde. Gegen einen 39-jährigen Deutschen, welcher ebenfalls beabsichtigte, nach Istanbul/Türkei zu fliegen, lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dortmund vor. Im August des vergangenen Jahres hatte diese einen Haftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen in drei Fällen gegen den im Februar 2020 Verurteilten erlassen.
Die Geldstrafe in Höhe von 2.000 Euro konnte der Dortmunder jedoch vor Ort begleichen und somit die Ersatzfreiheitsstrafe in Höhe von 200 Tagen abwenden. Anschließend trat der Reisende seinen Flug in die Türkei an.
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