Bahnunfall-Aufnahme gestört – Wohnung durchsucht Springe am 04.02.2023 gegen 01:30 Uhr

Am Freitagabend (03.02.2023) stieß in Springe eine S-Bahn mit einem auf den Schienen stehenden Pkw zusammen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, der 48 Jahre alte Fahrzeugführer konnte seinen VW Polo noch rechtzeitig verlassen. Während Beamte der Bundespolizei den Bahnbetriebsunfall aufnahmen, wurde ihre Arbeit von zwei Männern gestört. Ermahnungen der eingesetzten Beamten halfen nicht, die Männer setzten ihr Tun fort. Zur Durchsetzung eines Platzverweises wurden die Personalien der beiden "Störenfriede" festgestellt. Es handelt sich um zwei Hamelner (32 und 35 Jahre). Der Jüngere ist der Bundespolizei kein Unbekannter. Derzeit liegt nichts gegen ihn vor, aber er hat Erkenntnisse wegen Betäubungsmittelkriminalität. Gegen den Älteren lag ein Haftbefehl vor, zudem führte er ca. 800 g Haschisch mit sich. Der Sachverhalt wurde noch in der Nacht der Staatsanwaltschaft Hannover vorgetragen. Diese ordnete die Durchsuchung der Wohnung des 35-Jährigen in Hameln an. Die Durchsuchung führte zum Auffinden von szenetypischen Verpackungsmaterialien, zwei Smartphones, welche mutmaßlich für den Handel genutzt werden, eines Schlagringes sowie fünf Blöcken Cannabisharz und einer Tüte mit einer weißen Substanz. Alle Gegenstände wurden beschlagnahmt. Der offene Haftbefehl gegen den 35-Jährigen wurde durch den 32-Jährigen beglichen. Er bezahlte den haftbefreienden Betrag für seinen Kumpel. Nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen wurde der 35-Jährige aus dem Gewahrsam entlassen. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Hannover Pressesprecher Detlef Lenger Telefon: 05121 745895-1030 o. Mobil: 0162/4894542 E-Mail: detlef.lenger@polizei.bund.de