Bundespolizei am Hamburg Airport: zwei Festnahmen am Donnerstag

Am Donnerstag wollte ein 35-jähriger rumänischer Staatsangehöriger nach Chisinau fliegen. Gegen 11:30 Uhr wurde er von der Bundespolizei bei der Ausreise kontrolliert. Die Fahndungsabfrage ergab, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Fulda aufgrund eines Haftbefehls wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr zur Festnahme ausgeschrieben war. Es waren 30 Tagessätze zu jeweils 40 Euro zu zahlen. Als Ersatzfreiheitsstrafe waren 30 Tage Haft in der Ausschreibung vermerkt. Zunächst behauptete der Mann jedoch, er sei nicht der im Haftbefehl Gesuchte, da er nie in Deutschland Auto gefahren sei. Jedoch konnte ermittelt werden, dass das Fahrzeug, mit dem die Straftat begangen worden war, auf den Festgenommenen zugelassen war. Folglich wurde dem Reisenden die Möglichkeit gegeben, 1.200 Euro zu zahlen. Diese Summe konnte er so schnell jedoch nicht aufbringen, sodass er in die Untersuchungshaftanstalt Hamburg eingeliefert wurde. Abends dann gegen 22:00 Uhr wurde ein 27-jähriger portugiesischer Staatsangehöriger von Kräften der Bundespolizei kontrolliert, als er aus Brüssel ankam. Eine Fahndungsüberprüfung ergab eine Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft Hamburg zur Festnahme aufgrund einer Straftat im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln (gewerbsmäßiges Handeltreiben mit Betäubungsmitteln). Es waren 150 Tagessätze zu jeweils 10 Euro zu zahlen; davon wurde jedoch erst ein Teil beglichen, sodass nun noch 98 Tagessätze zu jeweils 10 Euro zu zahlen waren. Alternativ standen 98 Tage Ersatzfreiheitsstrafe im Raum. Die 980 Euro konnten gezahlt werden und der Mann weiterreisen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg Marcus Henschel Telefon: 040 500 27-104 Mobil: 0172 427 56 08 Fax: 040 500 27-272 E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de