Nach Unfall geflüchteter Lkw-Fahrer bespuckt und beleidigt Polizistin

Kassel: Wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Beleidigung einer Polizeibeamtin endete der gestrigen Dienstagabend für einen 31-jährigen Lkw-Fahrer aus Polen auf dem Polizeirevier. Zunächst soll es gegen 18:50 Uhr zu dem Unfall auf der Holländischen Straße gekommen sein. Ein 29-jähriger Sattelzugfahrer aus Thüringen hatte über den Polizeinotruf mitgeteilt, dass der Planenaufbau eines neben ihm fahrenden Klein-Lkw mit polnischen Kennzeichen an der Seite seines Führerhauses hängengeblieben war und anschließend weiterfuhr. An der nächsten roten Ampel habe er den am Steuer sitzenden Mann über die heruntergelassene Scheibe auf den Unfall und den entstandenen Schaden angesprochen, woraufhin dieser sich uneinsichtig gezeigt und seine Fahrt einfach fortgesetzt habe. Der Sattelzugfahrer nahm daraufhin die Verfolgung des Lkw auf und gab der Polizei telefonisch den aktuellen Standort durch, sodass eine bei der Fahndung eingesetzte Streife des Polizeireviers Ost das Fahrzeug wenige Minuten später an der Anschlussstelle Nord anhalten konnte. Auch im Beisein der Beamten zeigte sich der 31-Jährige uneinsichtig, den Unfall verursacht zu haben. Bei der anschließenden Unfallaufnahme verhielt er sich aggressiv und beleidigte eine eingesetzte Polizistin mehrfach aufs Übelste. Zudem spuckte er der Beamtin auf den Schuh, vor die Füße und gegen den Streifenwagen, weshalb der 31-Jährige schließlich festgenommen und auf das Revier gebracht wurde. Zwei entsprechende Strafverfahren gegen ihn wurden eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an. Rückfragen bitte an: Ulrike Schaake Pressesprecherin Tel. 0561-910 1021 Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de