Ein TÜV-Verstoß mit Folgen: Verkehrskontrollen decken mehrere Straftaten auf

Gemeinsame Pressemitteilung der Polizeidirektion Hannover und der Staatsanwaltschaft Hannover Der Polizei gelang es im Rahmen von nur zwei Verkehrskontrollen am Dienstag, 14.02.2023 und am Mittwoch, 15.02.2023, insgesamt fünf Straftaten und eine Ordnungswidrigkeit ans Licht zu bringen. Dabei wurde unter anderem ein Mann mit einem nicht verkehrssicheren Pkw und unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen. In einem weiteren kontrollierten Pkw konnte eine große Menge an Betäubungsmitteln aufgefunden werden. Die erste Kontrolle fand am Dienstag, 14.02.2023, statt. Durch Beamte der Polizeiinspektion Hannover wurde im hannoverschen Stadtteil Mitte am Friedrichswall gegen 16:45 Uhr ein 26 Jahre alter Autofahrer kontrolliert. Der Mann aus Hannover stand unter Verdacht, zuvor Drogen konsumiert zu haben. Die Staatsanwaltschaft Hannover ordnete daraufhin die Durchsuchung des Pkw an. Hierbei konnten im Handschuhfach des VW Passat etwa 200 Gramm Kokain aufgefunden und beschlagnahmt werden. Der Verdacht, dass der 26-Jährige unter Drogeneinfluss gefahren war, konnte im Nachgang nicht erhärtet werden. Dennoch erwartet ihn nun ein Verfahren wegen des Handeltreibens mit einer nicht geringen Menge Kokain. Um möglicherweise weitere Betäubungsmittel zu finden, ordnete die Staatsanwaltschaft Hannover ebenfalls eine Wohnungsdurchsuchung bei dem 26-Jährigen an. Nach deren Abschluss wurde Hannoveraner aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Weiter ging es mit einer Kontrolle der Spezialisierten Verfügungseinheit Hannover am Mittwoch, 15.02.2023, um 16:35 Uhr. Hierbei fiel einer Zivilstreife ein Ford Transit im Bereich der Klingerstraße im hannoverschen Stadtteil List auf. Da der 44-jährige Autofahrer eine ungewöhnlich langsame und unsichere Fahrweise an den Tag legte, entschlossen sich die Beamten, den Pkw anzuhalten. Bei der Kontrolle stellte sich heraus: Die Hauptuntersuchung des Pkw war seit knapp einem Jahr überfällig. Darüber hinaus war der Versicherungsschutz des Autos seit zehn Monaten erloschen. Doch damit nicht genug: Einen Führerschein konnte der Mann aus Vechelde nicht vorweisen, da ihm die Fahrerlaubnis bereits vor einigen Jahren gerichtlich entzogen worden war. Da es darüber hinaus Anzeichen für eine Drogenbeeinflussung des Mannes gab, wurde mit ihm ein freiwilliger Drogenvortest durchgeführt. Dieser ergab, dass der 44-Jährige zuvor Kokain und THC konsumiert hatte. Bei der sich anschließenden Durchsuchung des Mannes konnte Cannabis aufgefunden werden. Der Vechelder wurde im Anschluss zu einer Polizeidienststelle verbracht. Dort wurde ihm durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Zusätzlich konnten die Beamten noch ermitteln, dass gegen den Mann zwei Haftbefehle vorlagen. Die noch offenen Geldbeträge in Höhe von knapp 1700 Euro konnte der 44-Jährige schließlich begleichen, sodass ihm der Aufenthalt in einer Justizvollzugsanstalt erspart blieb und er von der Dienststelle aus entlassen werden konnte. Die Polizei leitete insgesamt vier Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Drogenbeeinflussung im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und eine Ordnungswidrigkeit gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung ein. /aw, ram Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Hannover Anne Wellhöner Telefon: 0511 109-1040 E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de