Erneut ein fieser Trickbetrug gegenüber einer 80-Jährigen aus Greifswald
Eine 80-jährige Deutsche aus Greifswald ist Opfer eines Trickbetruges geworden. Am 17.02.2023 gegen 11:30 Uhr erhielt sie den Anruf einer weiblichen Person, welche sich als ihre Tochter ausgab. Dieser schilderte ihr, dass sie einen Verkehrsunfall mit einer toten Person verursacht hat und deswegen festgenommen wurde. Nur gegen Zahlung einer Kaution würde sie aus der Haft entlassen. Anschließend fragte man die 80-Jährige über wieviel Bargeld sie verfügen würde. Diese gab an mehrere tausend Euro und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro zu Hause zu haben. Dieses holte gegen 13:00 Uhr eine männliche Person von der Wohnanschrift der 80-Jährigen ab. Als sie ihrem Schwiegersohn von dem Anruf erzählte, klärte dieser sie darüber auf, dass es nicht zu einem solchen Unfall gekommen ist und das sie Anzeige gegen Unbekannt erstatten solle. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 25.000,-EUR.
Erneut warnt die Polizei vor solchen Trickbetrugsmaschen. In Deutschland gibt es keine Kautionen. Angehörige können also gar nicht aus der Haft freigekauft werden. Wenn die echte Polizei über einen Unfall eines Angehörigen informiert, wird es nie Geldforderungen geben! Wer dennoch unsicher ist, ob den Angehörigen nicht doch etwas passiert ist, der sollte die echten Angehörigen selbst anrufen (auch selbst die Telefonnummer wählen). Im Zweifel: Polizei verständigen unter 110.
Im Auftrag
Jens Unmack
Erster Polizeihauptkommissar
Polizeiführer vom Dienst
Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums NeubrandenburgRückfragen zu den Bürozeiten:
Rückfragen zu den Bürozeiten bitte an die jeweils regional und
thematisch zuständige Pressestelle
(Polizeinspektionen Stralsund, Anklam oder Neubrandenburg oder
Polizeipräsidium Neubrandenburg)
Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende:
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst
Telefon: 0395 5582 2223
E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de