Kreis Viersen: Rosenmontagszüge im Kreis – unsere vorläufige Bilanz

"Kempsche Jecke trecke", "Dölke woar jeck, öss jeck, blivvt jeck". Unter diesen Mottos zogen die beiden großen Rosenmontagszüge durch Kempen und Dülken. Natürlich gab es auch in vielen anderen Städten viele Züge, die von der Polizei begleitet wurden. Die stärkste Präsenz zeigte die Polizei aber in Kempen und Dülken. Das konsequente Einschreiten führte dazu, dass es relativ ruhig blieb. In Kempen sprachen die Einsatzkräfte zehn Platzverweise aus, eine Person musste in Gewahrsam genommen werden. Nach Schätzung der Einsatzleitung waren es ca. 27.000 Menschen, die friedlich am Zugweg feierten. Nach Zugende begaben sich viele Feiernde zum Zelt auf dem Buttermarkt. Hier gab es am Nachmittag kurzfristig starkes Gedränge an den Einlassstellen. Feiernde, die unbedingt noch in das bereits gefüllte Zelt wollten, versuchten, die Absperrung wegzuheben. Hier konnten Einsatzkräfte von Polizei und Ordnungsamt die Lage aber schnell wieder beruhigen. In Dülken, und hier vor allem rund um St. Cornelius, stieg bei einigen wenigen nach Zugende mit zunehmendem Alkoholpegel auch die Aggressivität. Die Einsatzkräfte sprachen 29 Platzverweise aus, nahmen sieben Menschen in Gewahrsam. Wegen Körperverletzung fertigten die Teams acht Anzeigen, eine wegen Beleidigung und eine weitere wegen einer Sachbeschädigung. Nach Schätzungen der Polizei feierten ca. 28.000 Menschen beim Zug in Dülken. Zusammenfassend sprechen wir zum jetzigen Zeitpunkt von einem recht friedlichen Rosenmontag im Kreis Viersen. /wg (167) Rückfragen bitte an: Pressestelle Kreispolizeibehörde Viersen Telefon: 02162/377-1191 pressestelle.viersen@polizei.nrw.de