Bundespolizeidirektion München: Drei Busse – drei Festnahmen / Rosenheimer Bundespolizei vollstreckt Ersatzfreiheitsstrafen bei Grenzkontrollen

Die Bundespolizei hat am Montag (20. Februar) bei Grenzkontrollen an der Inntalautobahn (A93) nahe Kiefersfelden unabhängig voneinander mehrere gesuchte Personen in Reisebussen aus Italien festgenommen. Die beiden Rumänen und der Georgier wurden ins Gefängnis nach Bernau gebracht. Bei der Überprüfung der Personalien eines Mannes mit georgischen Papieren stellten die Bundespolizisten fest, dass dieser gleich drei Mal wegen Diebstahls gesucht wurde. In allen drei Fällen lagen Strafbefehle des Amtsgerichts Bamberg aus dem Jahr 2021 zugrunde. Die Geldstrafen, die der Georgier zu zahlen hatte, beliefen sich zusammengerechnet auf 1.600 Euro. Da der 41-Jährige die geforderte Summe nicht zahlen konnte, kamen die gerichtlich festgesetzten Ersatzfreiheitsstrafen zum Tragen. Daher musste er einen insgesamt 160-tägigen Haftaufenthalt in der Justizvollzugsanstalt Bernau antreten. Dorthin brachten die Beamten der Rosenheimer Bundespolizei auch einen rumänischen Businsassen. Der 27-Jährige hatte wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort Justizschulden in Höhe von 1.640 Euro. Einen entsprechenden Strafbefehl hatte das Amtsgericht Rastatt (Baden-Württemberg) im Jahr 2020 erlassen. Darin waren ersatzweise 41 Tage Freiheitsentzug vorgesehen. Da der Rumäne nicht zahlen konnte, blieb ihm nichts Anderes übrig, als sich hinter "schwedische Gardinen" bringen zu lassen. Für die Dauer von 40 Tagen musste ein weiterer Rumäne ins Gefängnis. Gegen den Busreisenden lag ein Strafbefehl des Amtsgerichts München aus dem Jahr 2022 wegen Diebstahls vor. Die Haft hätte der 37-Jährige durch die Zahlung von 1.200 Euro abwenden können. Hierzu war er mangels finanzieller Möglichkeiten nicht in der Lage. Daher brachten ihn die Bundespolizisten ins Bernauer Gefängnis. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .