Bundespolizeidirektion München: 19-Jähriger trägt rund 1,5 Kilogramm illegaler Böller am Körper

Bundespolizeifahnder haben am Mittwochnachmittag (1. März) in Waldmünchen einen 19-Jährigen beim Schmuggeln von rund 1,5 Kilogramm illegalem Feuerwerk erwischt. Außerdem führte der Deutsche zwei verbotene Waffen mit sich. Gegen 16:15 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife einen Pkw mit deutscher Zulassung nach der Einreise aus Tschechien am ehemaligen Grenzübergang Höll. Die Frage der Beamten nach verbotenen Gegenständen bejahte ein Mitfahrer auf der Rücksitzbank. Die Bundespolizisten forderten den Mann auf, aus dem Auto zu steigen. Dabei zog der 19-Jährige von sich aus seinen Pullover hoch. Anschließend gab er die rund 1,5 Kilogramm verbotenen Böller, die in seiner Hose steckten, heraus. Insgesamt waren es vier Packungen und mehrere lose Böller. Auch einen Elektroschocker und ein Reizstoffsprühgerät ohne Prüfzeichen übergab der Deutsche den Beamten. Beide verbotenen Waffen hatte er in seiner Jackeninnentasche getragen. Die Bundespolizisten stellten alle Gegenstände sicher. Eigenen Angaben zufolge wollte der 19-Jährige die Waffen zur Selbstverteidigung nutzen. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz und das Waffengesetz. Die kostenpflichtige Entsorgung der illegalen Feuerwerkskörper durch entsprechendes Fachpersonal wird dem 19-Jährigen in Rechnung gestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der junge Mann weiterreisen. Rückfragen bitte an: Sylvia Hieninger Bundespolizeiinspektion Waldmünchen An der Walk 3 | 93449 Waldmünchen Polizeihauptkommissarin Telefon: 09972 9408-106 E-Mail: bpoli.waldmuenchen.controlling@polizei.bund.de Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen verrichten ihren Dienst am Inspektionssitz in Waldmünchen sowie in den nachgeordneten Bundespolizeirevieren Furth i. W. und Regensburg (Bahnhof). Der Zuständigkeitsbereich der Dienststelle umfasst die Landkreise Cham, Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Regensburg, Neumarkt und Kelheim sowie die kreisfreien Städte Regensburg und Amberg. Zu den Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung und die Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden. Die Waldmünchener Bundespolizisten bekämpfen grenzüberschreitende Kriminalität in enger Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie dem Zoll. Im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich ist die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen zuständig für Gefahrenabwehr und Strafverfolgung auf den Bahnlinien und Bahnhöfen der südlichen Oberpfalz.