230302-4. Vorläufige Festnahme und Zuführung von vier mutmaßlichen Trickbetrügern

Tatzeit: 01.03.2023, 18:30 Uhr bis 19:45 Uhr Tatort: Hamburg-Bramfeld, Olewischtwiet Ermittlungen des Landeskriminalamtes 43 (LKA 43) führten zur Ergreifung vierer mutmaßlicher Trickbetrüger. Sie müssen sich nun allesamt vor einem Haftrichter verantworten. Wie man sich schützen kann. Täglich versuchen Telefonbetrüger Hamburgerinnen und Hamburger mit verschiedenen Maschen um ihr Erspartes zu bringen. In den vergangenen Wochen ist es dabei auch zu mehreren Trickbetrugsdelikten gekommen, bei denen sich die Täter als Bankmitarbeiter ausgaben. Ermittlungen und kriminaltaktische Maßnahmen führten die Spezialisten des LKA 43 auf die Spur von zwei Männern und zwei Frauen, die im Verdacht stehen, als solche falschen Bankmitarbeiter Geld und Wertsachen ertrogen zu haben. Bei der Gruppierung handelt es sich um eine 32-jährige Deutsche, eine 37-jährige Polin sowie zwei 28- und 34-jährige Deutsche, die aus Bremen und Schleswig-Holstein kommen. Gestern Abend konnten Zivilfahnder die Tatverdächtigen dabei beobachten, wie sie mit einem Mietwagen zu einer Adresse in Bramfeld fuhren, wo die 37-Jährige ausstieg. Sie begab sich in das dortige Wohnhaus, kam kurze Zeit später wieder heraus und stieg wieder in das Fahrzeug. Die Beamten führten eine Überprüfung des Objekts durch. Eine 80-jährige Bewohnerin teilte mit, dass sie angerufen worden sei. Eine angebliche Bankmitarbeiterin habe ihr mitgeteilt, dass ihr Bargeld, die EC-Karte und die PIN zur Sicherung abgeholt werden müssten. Noch während des Telefonates sei dann eine Bankmitarbeiterin vorbeigekommen und habe die Wertsachen an sich genommen. Das Fahrzeug mit den Tatverdächtigen wurde durch mehrere Streifenwagenbesatzungen angehalten. Im Fahrzeug konnte die Beute aufgefunden und sichergestellt werden. Die Insassen wurden allesamt vorläufig festgenommen und müssen sich jetzt vor einem Haftrichter verantworten. Die Ermittlungen des LKA 43 dauern an. Insbesondere wird geprüft, ob die Tatverdächtigen noch für andere Taten verantwortlich sind. Ob falsche Bankmitarbeiter, falsche Polizisten, Enkeltrick oder Schockanruf: Die Maschen der Telefonbetrüger sind vielfältig und die Polizei warnt immer wieder davor. Die Polizei rät: - Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl! - Weder Bankmitarbeiter noch Polizei oder sonstige Amtspersonen fragen am Telefon nach Ihren finanziellen Verhältnissen. - Legen Sie in solchen Fällen einfach auf und rufen Sie danach die Polizei unter 110 an. - Übergeben Sie niemals Bargeld, Wertsachen oder EC-Karten an fremde Personen und geben Sie keine persönlichen Zugangsdaten oder Ihre PIN bekannt.Ah. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Joscha Ahlers Telefon: +49 40 4286-56208 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de