230305-2. Eine Zuführung nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Langenhorn
Tatzeit: 03.03.2023, 12:48 Uhr
Tatort: Hamburg-Langenhorn, Ermlandweg
Beamte des Polizeikommissariats (PK) 34 haben Freitagmittag im Hamburger Stadtteil Langenhorn einen 32-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen. Er steht im Verdacht, zuvor versucht zu haben, seinen 49-jährigen Bekannten tödlich zu verletzen.
Den bisherigen Erkenntnissen der Mordkommission (LKA 41) zufolge hatten sich der 32-Jährige und seine Mutter (54) in ihrer gemeinsamen Wohnung zusammen mit dem Bekannten aufgehalten. Aus bislang nicht geklärter Ursache gerieten der alkoholisierte Sohn und seine Mutter in einen Streit. Als der Freund des Mannes intervenierte, um eine Eskalation zu vermeiden, versuchte der 32-Jährige mit Messern auf ihn einzuwirken. Im Rahmen anschließender Abwehrversuche zog sich der 49-Jährige eine nicht unerhebliche Verletzung an einer Hand zu, die Frau blieb unverletzt.
Zwischenzeitlich alarmierte Einsatzkräfte des PK 34 nahmen den Tatverdächtigen wenig später in der Wohnung fest.
Eine Rettungswagenbesatzung und ein Notarzt versorgten die Handverletzung des 49-Jährigen ambulant vor Ort. Das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes übernahm die psychosoziale Akutbetreuung der Frau.
Das für die Region Nord zuständige Dezernat für Beziehungsgewalt (LKA 146) übernahm die ersten Ermittlungen. Diese wurden in der Folge seitens der Mordkommission (LKA 41) unter Einbindung der Staatsanwaltschaft Hamburg fortgeführt.
Der Tatverdächtige wurde mittlerweile einem Richter vorgeführt, der Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung erließ.
Zim.
Rückfragen der Medien bitte an:
Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sören Zimbal
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de