Mit Rücksicht besser ankommen – Polizei startet landesweite Aktionswoche

Das Thema "Rücksicht im Straßenverkehr" ist landesweiter Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei Niedersachsen im Jahr 2023. Vom 6. bis 12. März startet eine landesweite Aktionswoche, an der sich auch die Polizeidirektion Osnabrück - vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln - beteiligt. In der Woche werden neben den Kontrollen auch präventive und kommunikative Maßnahmen der Verkehrssicherheitsarbeit verstärkt in den Fokus gerückt. Unter dem Hashtag "mehrverkehrssicherheit" wird die Aktion auch in den sozialen Medien begleitet. Riskante Verhaltensweisen, wie zum Beispiel nicht angemessene Geschwindigkeiten oder die Ablenkung durch die Nutzung mobiler Endgeräte sollen reduziert und die Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr sowie die Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmende gefördert werden. "Geschwindigkeit ist einer der Hauptfaktoren für die Schwere der Verletzungen bei Verkehrsunfällen", sagt Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück. Außerdem können Hektik, Ärger, Zeitdruck und Unachtsamkeit fatale Folgen haben. "Wir stellen immer öfter ein egoistisches Verhalten bei Fahrzeugführern fest. Das führt nicht zuletzt auch zu einem aggressiven und rücksichtslosen Fahrverhalten - und das wollen wir nicht." Alle mal einen Gang runterschalten, nicht nur bei den Geschwindigkeiten, sondern auch in punkto Aggressivität im Straßenverkehr, könne da sicherlich hilfreich, so Ellermann. Gleichzeitig gilt es jedoch vor allem Eigenverantwortung, Kompetenzerwerb und -erhaltung sowie Rücksichtnahme im Alltag wieder stärker in den Mittelpunkt zu stellen und Maßnahmen zu ergreifen, um das Verkehrsklima und damit die Verkehrssicherheit stetig zu verbessern. Besonders die Reduzierung der Zahl der Verkehrsunfälle mit schweren Folgen ist eines der Hauptziele der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit. Die Sicherheit aller Teilnehmenden am Straßenverkehr höchste Priorität. Im Bereich der Polizeidirektion Osnabrück wurden im Jahr 2021 insgesamt 29.394 Verkehrsunfälle registriert - im letzten Jahr nahm die Anzahl leicht zu. 70 Menschen, darunter zwei Kinder, verloren auf den Straßen der Direktion in 2021 ihr Leben. Die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2022 wird im April 2023 vorgestellt. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Osnabrück Marco Ellermann Telefon: 0541 - 327 1024 E-Mail: pressestelle@pd-os.polizei.niedersachsen.de