Bundespolizeidirektion München: Schleuser setzt Türken und Syrer an Autobahnparkplatz aus / Bundespolizei sucht in Waldstück nach Migranten

Die Bundespolizei ermittelt gegen einen unbekannten Schleuser, der mehrere Migranten offenbar am Autobahnparkplatz nahe Weyarn abgesetzt hatte. Als die drei geschleusten Männer bemerkten, dass ihnen eine Kontrolle bevorstehen würde, versuchten sie, sich in einem nahegelegenen Waldstück zu verstecken. Nach kurzer Verfolgung und Absuche konnten sie am Sonntag (5. März) in Gewahrsam genommen werden. Am Autobahnrastplatz Seehamer See-Ost (A8) fielen einer Streife der Rosenheimer Bundespolizei drei Personen auf, die sich dort aufhielten, ohne dass ihnen ein Fahrzeug zugeordnet werden konnte. Während die Beamten auf die drei Männer zugingen, rannten diese unvermittelt davon. Sie hatten wohl die Absicht, in einem angrenzenden Waldstück unterzutauchen. Alle drei konnten von den Bundespolizisten jedoch rasch aufgefunden werden. Papiere führte keiner der drei Migranten mit. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um zwei Türken und einen Syrer im Alter von 22, 28 und 32 Jahren. Sie erklärten, dass sie von ihrem Schleuser aufgefordert worden wären, das Fahrzeug am Autobahnparkplatz zu verlassen. Nachdem sie ausgestiegen waren, sei der weiße Wagen einfach davongefahren. Die Bundespolizisten nahmen die syrischen und den türkischen Staatsangehörigen zur Dienststelle nach Rosenheim mit. Von dort aus konnte der Syrer einer Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge zugeleitet werden. Die zwei Türken hingegen wurden zurückgewiesen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen der österreichischen Polizei überstellt. Keiner der beiden hatte, wie sich bei der grenzpolizeilichen Befragung herausstellte, Interesse an Schutz oder Asyl in Deutschland. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .