230308-2. Länderübergreifende ROADPOL-Kontrolle „Seatbelt“ – Bilanz des gestrigen Schwerpunkteinsatzes

Zeit: 07.03.2023, 06:00 bis 22:00 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet Unter der Leitung der Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD 2) führten am Dienstag Beamte der Verkehrsdirektionen (VD 2, 3, 4 und 6) sowie der Polizei- und Wasserschutzpolizeikommissariate eine ROADPOL-Kontrolle mit dem Schwerpunkt Gurtanlegepflicht durch. Da das Missachten der Anschnallpflicht schon bei leichten Verkehrsunfällen mitunter zu erheblichen, jedoch vermeidbaren Unfallfolgen führen kann, richteten die Einsatzkräfte gestern ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der dementsprechenden Regeln. Im Rahmen der Kontrollen überprüften die Polizisten insgesamt 622 Fahrzeuge sowie 646 Personen und leiteten unter anderem folgende Verfahren ein: Straftaten - 6 x Fahren ohne Fahrerlaubnis - 5 x Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz - 2 x Steuervergehen - 2 x Fahren unter dem Einfluss von BetäubungsmittelnOrdnungswidrigkeiten - 177 x Verstoß gegen die Anschnallpflicht - 3 x Kind nicht oder nicht ordnungsgemäß gesichert - 116 x Benutzung eines Mobiltelefons als Kraftfahrzeugführer - 3 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln - 16 x Rotlichtverstoß - 27 x Geschwindigkeitsverstoß - 19 x Fehler beim Abbiegen oder Wenden - 3 x Missachtung des Überholverbots - 165 x Parkverstoß - 32 x sonstige VerstößeDarüber hinaus fertigten die Einsatzkräfte 38 Mängelmeldungen, zum Beispiel aufgrund fehlender Dokumente oder mangelhafter Fahrzeugeinrichtungen. Zudem führten Mitarbeiter der Verkehrsdirektion für Verkehrserziehung und -prävention (VD 6) 26 Präventionsgespräche durch und verteilten diverses Informationsmaterial zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr. Besondere Aufmerksamkeit zog am Nachmittag ein Audi-Fahrer auf sich. Als er gegen 15:50 Uhr von einer Funkstreifenwagenbesatzung im Friedrich-Ebert-Damm (Wandsbek) für eine allgemeine Verkehrskontrolle angehalten werden sollte, flüchtete er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit vor den Polizisten. Nachdem er mit seiner riskanten Fahrweise mehrere Unbeteiligte gefährdet hatte, gelang es den Beamten, den Audi A4 in der Schädlerstraße zu stoppen. Hierbei kam es zum Zusammenstoß des Streifenwagens mit dem Leihfahrzeug. Der Audi-Fahrer setzte seine Flucht zunächst zu Fuß fort, konnte jedoch wenig später in der Neumann-Reichardt-Straße vorläufig festgenommen werden. Der 30-jährige Deutsche, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am PK 37 entlassen. Personen, die die Fahrweise des Audi beobachtet haben und/oder hierdurch gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden. Unabhängig von der ROADPOL-Kontrolle überprüften Einsatzkräfte der VD 1 gestern im Zeitraum von 15:00 bis 20:00 Uhr erneut die Einhaltung des Durchfahrtverbotes am Jungfernstieg. Hierbei stellten sie 207 Verstöße fest. Die Betroffenen müssen nun jeweils mit einem Bescheid über ein Bußgeld in Höhe von 50,- Euro rechnen. Die Polizei Hamburg wird auch weiterhin Verkehrskontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen und die Autofahrer zu sensibilisieren. Zim. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sören Zimbal Telefon: +49 40 4286-56214 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de