Verfolgungsfahrt im Dortmunder Nordwesten: Bei diesem Fahrer war nicht nur das Alter ein Problem…

Lfd. Nr.: 0262 Bei diesem Autofahrer war nicht nur das Alter ein Problem: Ein 16-jähriger Dortmunder hat sich in der Nacht zu Sonntag (12. März) eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Mit teils um die 100 km/h ging es durch den Dortmunder Nordwesten. Am Ende der Fahrt taten sich für die Beamten so einige Verstöße auf. Aufgefallen war der Ford Focus einer Streifenwagenbesatzung in der Parsevalstraße. Gegen 0.35 Uhr entschieden sich die Beamten dort, den Wagen anzuhalten und setzten sich dahinter. Dies bemerkte der Fahrer des Ford offenbar auch sofort und beschleunigte das Fahrzeug. Jegliche Anhaltesignale ignorierend fuhr er - durchgehend mit überhöhter Geschwindigkeit und alle Vorfahrtsregeln missachtend - über die Erpinghof-, Welkener-, Rupinghof-, Westhusener und Buschstraße davon. Hier durchkreuzte er verbotswidrig auch eine Baustelle, um weiter über die Emscherallee bis zur Altmengeder Straße zu flüchten. Hier endete die Verfolgung jedoch und die Polizei konnte das Fahrzeug, das nun offenbar auch noch einen technischen Defekt erlitten hatte, anhalten. Die beiden Insassen - ein 16-Jähriger und ein 20-Jähriger aus Dortmund - wurden festgenommen. Beide durften anschließend die nahegelegene Wache kennen lernen. Der 20-Jährige wurde von dort nach Feststellung seiner Identität entlassen. Der 16-Jährige hingegen durfte noch etwas länger bleiben: Nach einem positiven Drogenvortest wurden ihm Blutproben entnommen. Zudem wurden das Fahrzeug und die angebrachten Kennzeichen sichergestellt - diese gehörten nämlich nicht zu dem nicht zugelassenen Ford. Die Ermittlungen dazu dauern an. Den 16-Jährigen erwartet jetzt ein Strafverfahren u.a. wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Führens eines Fahrzeugs unter Rauschmitteleinfluss, des Kennzeichenmissbrauchs und des Diebstahls. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an einen Erziehungsberechtigten übergeben. Andere Verkehrsteilnehmende wurden während der Verfolgungsfahrt glücklicherweise nicht gefährdet. Hinweis für Medienvertreter: Rückfragen richten Sie bitte ab morgen zu den üblichen Geschäftszeiten ab 7 Uhr an die Pressestelle der Polizei Dortmund. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Nina Kupferschmidt Telefon: 0231-132-1026 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de