Bundespolizei am Hamburg Airport: verbotenes Pfefferspray führt zur Strafanzeige, Festnahme wegen unerlaubter Einreise

Am Samstagmorgen gegen 08:00 Uhr machte sich eine 30-jährige US-amerikanische Staatsangehörige auf den Weg nach London Heathrow. Ihre Handtasche legte sie bei der Sicherheitskontrolle in die Gepäckwanne. Darin stellten die Luftsicherheitsassistenten jedoch etwas Verdächtiges fest. Die Bundespolizei wurde hinzugezogen und überprüfte das Gepäckstück genauer. Es wurde ein Pfefferspray aufgefunden. Die Frau gab an, das Pfefferspray in den USA gekauft zu haben, um sich gegen Tiere wehren zu können. Da dies nicht die erforderlichen Prüfzeichen hatte und auch keine Kennzeichnung zur Tierabwehr aufwies, handelt es sich um einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz. Die Bundespolizei stellte das Pfefferspray sicher. Die Frau erhielt eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Außerdem musste sie 300 Euro als Sicherheitsleistung zahlen. m Anschluss konnte sie weiterreisen. Sonntagnachmittag gegen 16:00 Uhr wollte ein 27-jähriger senegalesischer Staatsangehöriger nach London Gatwick fliegen und ging zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle. Die Fahndungsabfrage durch die Bundespolizei ergab, dass die Staatsanwaltschaft Traunstein seit Juli 2018 nach dem Mann sucht. Wegen versuchter unerlaubter Einreise waren 50 Tagessätze zu jeweils 20 Euro als Geldstrafe zu zahlen. Alternativ standen 49 Tage Ersatzfreiheitsstrafe im Raum. Bisher waren lediglich 20 Euro gezahlt worden. Der Mann war in der Lage, die geforderten 980 Euro zu zahlen und konnte anschließend weiterreisen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg Marcus Henschel Telefon: 040 500 27-104 Mobil: 0172 427 56 08 Fax: 040 500 27-272 E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de