BPOL NRW: 30-Jähriger belästigt Zugbegleiterin und greift Bundespolizisten an
Im Regionalexpress 13 auf der Fahrt von Mönchengladbach nach Düsseldorf belästigte ein Reisender (30) am Sonntagabend (19 März), um 21.10 Uhr, eine Zugbegleiterin (53) sexuell. Beim Einschreiten der alarmierten Bundespolizisten, griff der Tatverdächtige diese an. Dabei wurde ein Beamter verletzt. Am Folgetag wurde der 30-Jährige entlassen.
Der 30-jährige Deutsche geriet in eine Fahrkartenkontrolle einer Zugbegleiterin. Der Fahrgast fuhr ohne Fahrkarte. Als die Zugbegleiterin die Fahrpreisnacherhebung aushändigte, schlug der 30-Jährige der Zugbegleiterin auf ihr Gesäß und äußerte, dass sie es doch wollen würde. Die Tathandlung wiederholte er. In Düsseldorf Hbf wollte der 30-Jährige den Zug verlassen und flüchten. Beamte der Bundespolizei standen bereits auf dem Bahnsteig als der Fahrgast in einer drohenden Haltung auf sie zu ging. Er wurde zu Boden gebracht und gefesselt. Bei der Festnahme leistete der Mann erheblichen Widerstand.
Der Tatverdächtige ist bereits mehrfach wegen Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Nach einer Blutentnahme wurde er von der Wache entlassen. Allerdings beging er direkt im Anschluss einen räuberischen Diebstahl in einem Supermarkt im Hauptbahnhof, sodass er in Unterbindungsgewahrsam genommen und erst Montagmorgen um 7.45 Uhr entlassen wurde. Ein Beamter der Bundespolizei verletzte sich am Knie, wurde in einem Krankenhaus ärztlich versorgt und konnte seinen Dienst nicht weiter fortsetzen. Ein Strafverfahren wegen der sexuellen Belästigung, der Leistungserschleichung, des Widerstandes, des tätlichen Angriffs und der Körperverletzung wurde eingeleitet.
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