BPOL NRW: Bundespolizei vollstreckt innerhalb von einer Stunde Haftbefehle

Am vergangenen Freitagmorgen (24. März) kontrollierten Bundespolizisten in Dortmund zwei Männer. Staatsanwaltschaften suchten bereits per Haftbefehl bzw. U-Haftbefehl nach den beiden. Gegen 08:30 Uhr wurde ein 35-Jähriger bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Bukarest am Dortmunder Flughafen vorstellig. Er händigte gegenüber den Bundespolizisten seinen rumänischen Reisepass aus. Überprüfungen ergaben, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Hagen zur Fahndung ausgeschrieben war. Ein Fingerabdruckscan bestätigte seine Identität. Das Landgericht Hagen hatte den rumänischen Staatsbürger im Januar 2015 rechtskräftig wegen schweren Bandendiebstahls in neun Fällen zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Nun muss der Gesuchte noch eine Restfreiheitsstrafe von 827 Tagen in einer Justizvollzugseinrichtung verbüßen. Eine Stunde später hielten Bundespolizisten einen 53-Jährigen im Dortmunder Hauptbahnhof an. Mit Hilfe des Personalausweises identifizierten die Beamten den Mann und recherchierten, dass die Staatsanwaltschaft Essen bereits nach dem Deutschen suchte. Das Amtsgericht Marl hatte gegen den Recklinghäuser einen Untersuchungshaftbefehl erlassen. Grund dafür war das unentschuldigte Fernbleiben bei der Hauptverhandlung im Januar. Dem Gesuchten wird vorgeworfen, im August 2021 einen Mann gemeinschaftlich körperlich angegriffen und mehrfach geschlagen zu haben. Der Mann, welcher in der Vergangenheit bereits mehrmals polizeilich in Erscheinung getreten war, wurde nach seiner Festnahme dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.