Bundespolizeidirektion München: Bei Grenzkontrollen: Falsche Identitäten entlarvt | Bundespolizei fasst Männer mit falschen oder gefälschten Papieren
Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen am Donnerstag (30. März) auf der A93 sowie im Rahmen der Grenzfahndung auf der A8 mehrere Personen festgenommen, die mit erfundenen Personalien eine andere Identität vorspiegeln wollten. Ihre falschen oder gefälschten Papiere konnten als solche entlarvt werden.
Auf Höhe Kiefersfelden gab ein Busreisender mithilfe seines Ausweises vor, Spanier zu sein. Die Beamten erkannten, dass es sich bei der Identitätskarte um eine "glatte Fälschung" handelt. Wie sich im Verlauf der Ermittlungen herausstellte, handelt es sich tatsächlich um einen Marokkaner. Der 23-Jährige versuchte offenbar, unerlaubt in die Bundesrepublik zu gelangen. Ein anderer Businsasse nutzte für seine illegalen Reiseabsichten einen italienischen Ausweis. Die Kontrollbeamten bemerkten, dass der Mann und die Person auf dem Lichtbild nicht übereinstimmten. Auch in diesem Fall ergaben die Recherchen der Bundespolizei, dass der 21-Jährige in Wirklichkeit aus Marokko stammt. In einem weiteren Reisebus aus Italien trafen die Bundespolizisten auf einen Ägypter, der nicht über die für den geplanten Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papiere verfügte. Der ägyptische Führerschein, den er besaß, entpuppte sich als Fälschung. Es stellte sich heraus, dass der 34-Jährige bereits in Italien als Migrant registriert ist. Wegen der von ihnen offenkundig begangenen Urkundendelikte erhielten der Ägypter und die zwei Marokkaner jeweils Strafanzeigen. Sie mussten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen das Land verlassen.
Am Irschenberg geriet ein Pkw-Fahrer ins Fahndungsnetz der Rosenheimer Beamten. Bei seiner Kontrolle händigte er einen slowenischen Reisepass und einen slowenischen Führerschein aus. Die Papiere wurden unter die Lupe genommen, da die Rosenheimer Bundespolizisten Zweifel an deren Echtheit hatten. Die Zweifel sollten sich bestätigen. Beide Dokumente erwiesen sich als falsch. Der Slowene war in Wirklichkeit ein Deutscher, der keinen Führerschein hatte. Die weiteren Ermittlungen wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurden von der Bayerischen Landespolizei übernommen. Der 48-Jährige hat mit einem Strafverfahren zu rechnen.
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