Rettungseinsatz endet mit Widerstand

Eine 35-Jährige, die eigentlich auf der Suche nach ihrem Hund war, muss sich nun wegen einer ganzen Reihe von Straftaten verantworten. Die Rostocker Polizei wurde in der Nacht zum 30.03.2023 über Hilfeschreie einer Frau im Stadtteil Toitenwinkel informiert. In Höhe des Wäldchens an der Haltestelle Albert-Schweitzer-Straße trafen die Beamten gegen Mitternacht auf die aufgelöste Rostockerin. Diese war bei der Suche nach ihrem Hund im Morast stecken geblieben. Die Frau war durchnässt, zitterte und befand sich in einer psychischen Ausnahmesituation, sodass ein Rettungswagen angefordert wurde. Eine ärztliche Versorgung lehnte die allem Anschein nach alkoholisierte Frau ab und reagierte äußerst aggressiv. Plötzlich zog die 35-Jährige ein Messer aus der Tasche und hielt dies in Richtung der eingesetzten Beamten. Um weitere Angriffe zu verhindern, setzten die Polizisten Reizstoff ein. Trotz Gegenwehr gelang es ihnen, die Frau zu überwältigen. Die Deutsche schlug, biss, bespuckte und beleidigte die Polizisten. Nach der Einlieferung in die Universitätsklinik in Gehlsdorf wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt. Diese soll den Ermittlern Aufschluss darüber geben, ob die Rostockerin unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen stand. Der Hund der 35-Jährigen wurde durch die Tiernotrettung eingefangen und in die Tierklinik gebracht. Die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt. Die Ermittlungen wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung hat das Kriminalkommissariat Rostock übernommen. Rückfragen zu den Bürozeiten: Polizeiinspektion Rostock Dörte Lembke Ulmenstr. 54 18057 Rostock Telefon: 0381/4916-3040 E-Mail: pressestelle-pi.rostock@polizei.mv-regierung.de Interesse an Informationen und Tipps in Echtzeit?