Großer Schlag gegen organisierte Drogenkriminalität: 40 Kilo Rauschgift beschlagnahmt; Fünf Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen Stadt und Landkreis Kassel: Ein großer Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität ist Ermittlern der Kasseler Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Kassel in dieser Woche nach mehrmonatigen Ermittlungen gelungen. Mit Unterstützung von Spezialkräften aus Hessen, Niedersachen und Nordrhein-Westfalen sowie Kräften der Bereitschaftspolizei erfolgten am Dienstag umfangreiche Festnahme- und Durchsuchungsaktionen an zehn verschiedenen Objekten in Kassel, Immenhausen, Grebenstein und Niestetal. Hierbei wurden acht tatverdächtige Männer im Alter zwischen 34 und 42 Jahren festgenommen. Insgesamt konnten in dem Ermittlungskomplex rund 40 Kilogramm Kokain, Amphetamine, Marihuana und Haschisch beschlagnahmt werden. Der Straßenverkaufswert des Rauschgifts, davon allein sechs Kilogramm Kokain und 25 Kilogramm Amphetamine, beläuft sich nach Schätzungen der Kriminalbeamten auf rund 750.000 Euro. Sechs Tatverdächtige wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt. Gegen fünf Männer ordnete er die Untersuchungshaft an. Bei umfangreichen und verdeckten Ermittlungen gegen organisierte Strukturen des Drogenhandels war die Tätergruppierung ins Visier der Ermittler geraten. Nach bisherigen Erkenntnissen betrieben die Männer aus Stadt und Landkreis Kassel offenbar in unterschiedlichen Zusammensetzungen einen regen Handel mit Betäubungsmitteln. Die Kasseler Staatsanwaltschaft hatte im weiteren Verlauf der Ermittlungen Durchsuchungsbeschlüsse beim zuständigen Gericht erwirkt, die nun vollstreckt wurden. Bei den schlagartigen Durchsuchungen in zehn Wohnungen und Geschäftsräumen wurden neben dem Rauschgift knapp 29.000 Euro mutmaßliches Drogengeld, zahlreiche Kommunikationsmittel und weitere Beweismittel aufgefunden und beschlagnahmt, die nun ausgewertet werden. Die weiteren umfangreichen Ermittlungen wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge dauern an. Ulrike Schaake, Pressesprecherin Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561-910 1021 Dr. Stephan Schwirzer, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561-912 2758 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de