+++ Sprengung eines Geldausgabeautomaten in Oldenburg +++ Untersuchungshaft für acht Tatverdächtige angeordnet +++ Ergänzung zur Pressemitteilung vom 31.03.2023, 12:21 Uhr +++

Wie bereits mit gestriger Pressemitteilung berichtet, kam es in der Nacht zur Freitag zur einer Geldautomatensprengung in einem Verbrauchermarkt in der Bremer Heerstraßen in Oldenburg. Mehrere Täter verschafften sich zunächst gewaltsam Zutritt zu dem Objekt und öffneten den im Verkaufsbereich befindlichen Geldausgabeautomaten mittels zweier Sprengungen, bevor sie den Tatort mit einem hochmotorisierten Pkw in Richtung der nahegelegenen Autobahn verließen. Wie bereits berichtet, führten umfangreichen Such- und Fahndungsmaßnahmen im Raum Ahlhorn (Großenkneten) zum Auffinden eines verunfallten Fluchtfahrzeuges, wobei auch tatbezogene Gegenstände aufgefunden werden konnten. In der Folge wurden zwei weitere Fahrzeuge mit "NL"-Kennzeichen kontrolliert, in denen sich fünf beziehungsweise acht Personen befanden. Die 20 bis 32-jährigen Männer mit marokkanisch-niederländischer Herkunft gegen die sich noch vor Ort ein erster Verdacht richtete, wurden vorläufig festgenommen. Nach ersten Spurenauswertungen sowie Rücksprache mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Osnabrück kann ein jeweils dringender Tatverdacht zu der Ursprungstat in Oldenburg hergestellt werden, so dass im Laufe des heutigen Tages (Samstag, 01.04.2023) die entsprechenden Vorführungen beim zuständigen Amtsgericht Osnabrück initiiert und vorgenommen wurden. Auf Entscheidung des zuständigen Gerichts wurden gegen alle acht Beschuldigten Untersuchungshaftbefehle erlassen. Die Zuführung in unterschiedliche niedersächsische Justizvollzugsanstalten dauert an. Die nunmehr folgenden polizeilichen Ermittlungen werden durch die Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg in Abstimmung mit der landesweit zuständigen Schwerpunktstaatsanwaltschaft für GAA-Sprengungen in Osnabrück übernommen. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Oldenburg Pressestelle Theodor-Tantzen-Platz 8 26122 Oldenburg Tel.: 0441/799-1041/-1043/-1045 E-Mail: pressestelle@pd-ol.polizei.niedersachsen.de