Unbekannter Feuerschein – Brennende Gegenstände an einer Supermarktfassade – Brandausbreitung auf Supermarkt verhindert.
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Die Freiw. Feuerwehr Herdecke wurde in der Nacht zu Donnerstag um 01:41 Uhr zu einem unbekannten Feuerschein im Bereich Kirchende / Kallenberg gerufen. Bemerkenswert ist, dass der Notruf aus einem Hochhaus der Berliner Straße getätigt wurde.
Das erste Löschgruppenfahrzeug konnte den Feuerschein an einem Supermarkt in Kirchende bereits auf der Anfahrt bestätigen und erhöhte das Einsatzstichwort "unbekannter Feuerschein" auf "Brand am Gebäude". Hieraus leiteten sich weitere Alarmierungen und das Nachrücken weiterer Einsatzkräfte ab. Am Einsatzort eingetroffen, konnte schnell festgestellt werden, dass in der Nähe der Fassade (mit Wärmedämmung) gelagerte Paletten, Container und Zeitungen erheblich brannten.
Das erste Löschgruppenfahrzeug leitete sofort effektive Löschmaßnahmen ein. Hierzu wurden zur Brandbekämpfung zwei Trupps unter schweren Atemschutz eingesetzt. Nachdem die Flammen und der Rauch niedergeschlagen wurden, war mit der Wärmebildkamera deutlich zu erkennen, das die Wärmedämmung der Fassade erheblich in Mitleidenschaft und der Beton thermisch aufbereitet wurde. Beides wurde heruntergekühlt. Im Rahmen der Löschmaßnahmen wurde auch der Supermarkt begangen. In dem Supermarkt kam es zu einer geringen Belastung durch den Brandrauch. Diese wurde durch lange Entrauchungs- und Belüftungsmaßnahmen verringert. Eine Brandausbreitung in den Supermarkt konnte durch das schnelle und entschlossene Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. Die Fassade und Deckenverkleidungen wurden durch die eingesetzte Drehleiter teilweise geöffnet und auf Glutnester kontrolliert.
Der Eigentümer verschaffte sich ein Bild von der Einsatzstelle und sorgte im weiteren Verlauf für kleinere Stärkungen der Einsatzkräfte, wofür sich die Feuerwehr Herdecke bedankt.
Die Schutzpolizei und Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Feuerwehr Herdecke kann keine Angaben zur Höhe des Sachschadens geben.
Insgesamt waren vier Fahrzeuge mit 13 Einsatzkräften rund vier Stunden im Einsatz.
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