Verdacht der schweren Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Wolgast
Am 07.04.2023, um 17:04 erhielt das Polizeirevier Wolgast Kenntnis
von einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Baustraße in der
Ortslage Wolgast. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das
Treppenhaus bereits stark verraucht, sodass die Einsatzkräfte das
Haus nicht betreten konnten und eine Evakuierung des betroffenen
Hausaufganges anfänglich nicht möglich war. Es erfolgte zunächst die
Evakuierung der Nachbaraufgänge. Parallel dazu begann die Freiwillige
Feuerwehr Wolgast mit den Löscharbeiten. Die im Haus befindlichen
Anwohner wurden durch die Feuerwehr aufgefordert, die Wohnungstüren
abzudichten und ihre Balkone im rückwärtigen Bereich des Hauses
aufzusuchen. Nach Beendigung der Löscharbeiten und Lüftung des
Treppenhauses konnten die Bewohner ins Freie gebracht werden.
Sämtliche Wohnungen wurden durch die Feuerwehr geräumt und in
Augenschein genommen. Bei dem Brand wurde niemand verletzt.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ging der Brand vom Keller
aus, der gelöscht werden konnte, bevor er sich ausbreitete. Durch das
Feuer wurden u.a. zwei Kinderwagen in Mitleidenschaft gezogen. Über
das Ordnungsamt Wolgast konnten die betroffenen Anwohner in einer
nahegelegenen Turnhalle untergebracht werden. Der entstandene
Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf zirka 10.800 Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei Anklam hat die strafrechtlichen Ermittlungen
aufgenommen und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer das
Geschehen zur Inbrandsetzung beobachtet hat oder Angaben zu dem oder
den möglichen Tatverdächtigen machen kann, wird gebeten sich bei der
Polizei in Wolgast (Tel. 03836252224), jede andere
Polizeidienststelle oder über die Onlinewache der Polizei
www.polizei.mvnet.de zu melden.
Im Auftrag
Stefanie Peter
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Dezernat 1/ Einsatzleitstelle
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(Polizeinspektionen Stralsund, Anklam oder Neubrandenburg oder
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