Polizisten zogen zwei Autofahrer aus dem Verkehr

Focus-Fahrer vorläufig festgenommen Polizisten haben am Donnerstagmittag (6. April) in Kerpen und in der Nacht zu Sonntag (9. April) in Wesseling die Fahrer eines Fords und eines Opels aus dem Verkehr gezogen. Beide Fahrer waren nach derzeitigem Sachstand unter dem Einfluss von Rauschmitteln unterwegs gewesen. Der Fahrer eines Fords konnte außerdem keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Stattdessen hatte er aber einen offenen Haftbefehl, woraufhin die Beamten ihn vorläufig festnahmen. Polizisten kontrollierten den Fahrer eines Focus (38) gegen 12.10 Uhr an der Erftstraße in Kerpen. Als die Beamten nach seinen Dokumenten fragten, gab der 38-Jährige an, keinen Führerschein mehr zu besitzen. Zudem zeigte er deutliche Anzeichen, die auf den Konsum von Betäubungsmitteln hinwiesen. Ein freiwilliger Drogenvortest verlief positiv, so dass die Beamten eine Blutprobe anordneten. In seiner Kleidung und einem Rucksack fanden die Polizisten zudem weißes Pulver, bei dem es sich nach derzeitigem Sachstand um Amphetamin handelt. Während der Kontrolle stellten die Beamten weiterhin fest, dass der 38-Jährige mit einem Haftbefehl gesucht wird, so dass sie ihn vorläufig festnahmen. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe bevor Polizisten ihn einer Justizvollzugsanstalt zuführten. Auf der Rheinstraße in Wesseling fiel Beamten der Fahrer eines Astras (19) gegen 0.30 Uhr auf. Er bog zunächst ohne Licht von der Kirchstraße auf die Rheinstraße. Weiterhin fuhr er langsamer als erlaubt und setzte seine Fahrt in Schlangenlinien fort. Als die Beamten ihn mit Anhaltezeichen 'STOPP-POLIZEI' aufforderten stehen zu bleiben, beschleunigte der Fahrer zunächst und kam dann abrupt zum Stehen. Der 19-Jährige stieg aus und rannte weg. Auf einer Wiese stoppte ein Polizist den Flüchtenden. Weil sich der 19-Jährige heftig zur Wehr setzte legte der Beamte ihm Handfesseln an. Der junge Mann zeigte Stimmungsschwankungen und roch nach Alkohol. Auch hier ordneten die Polizisten eine Blutprobe wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkohol- und Betäubungsmitteleinflusses an. Im geöffneten Handschuhfach des Opels fanden die Beamten zudem eine Druckluftwaffe mit Gaskartusche. Polzisten stellten die Pistole sicher, beschlagnahmten den Führerschein des 19-Jährigen und untersagten ihm die Weiterfahrt und das Führen fahrerlaubnispflichtiger Fahrzeuge. Ein Arzt entnahm ihm auf einer Polizeiwache eine Blutprobe. Er muss sich nun wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz, der Trunkenheit im Straßenverkehr und wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. (akl) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de