Vater und Tochter von der Justiz gesucht
Die Bundespolizei hat am Mittwochmittag eine 22-jährige Frau festgenommen. Gegen die Frau lag ein Haftbefehl vor. Die Bezahlung einer Geldstrafe bewahrte sie vor dem Gefängnis. Außerdem interessierte sich die Justiz auch für den Aufenthaltsort des Vaters.
Bundespolizisten hatten die Frau gegen 12:40 Uhr wegen eines Fahrgelddeliktes auf der Strecke von Bramsche Richtung Osnabrück kontrolliert.
Ein Datenabgleich ihrer Personalien im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass die 22-jährige Rumänin per Haftbefehl von der Justiz gesucht wurde.
Die Frau musste aus einer Verurteilung wegen Diebstahl noch eine Geldstrafe von 400,- Euro begleichen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen verbüßen.
Weil die Frau nicht genug Geld besaß, bat sie ihre Eltern um Hilfe. Ihr Vater machte sich auf den Weg zur Dienststelle der Bundespolizei und bezahlte die geforderte Geldstrafe.
Mit der finanziellen Unterstützung ihres Vaters ersparte sich die Frau den drohenden Gefängnisaufenthalt.
Bei der Überprüfung der Personalien des Vaters fanden die Beamten heraus, dass die Justiz sich auch für den derzeitigen Aufenthaltsort des 41-jährigen Rumänen interessierte. Gleich zwei Staatsanwaltschaften hatten den Mann wegen Erschleichen von Leistungen zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.
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