Bundespolizeidirektion München: Mit gefälschten Papieren unterwegs / Bundespolizei nimmt Migranten an Bahnhöfen in Gewahrsam

Die Bundespolizei hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag (15./16. April) in Mittenwald einen Syrer festgenommen. Der 38-Jährige konnte bei einer Personenkontrolle am Bahnhof keine Papiere aushändigen, die für seinen geplanten Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen wären. Stattdessen fanden die Beamten bei seiner Durchsuchung einen irakischen Ausweis, der als Fälschung entlarvt werden konnte. Der 40-Jährige wurde wegen illegaler Einreise und Verschaffens falscher amtlicher Ausweise angezeigt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen der Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in München zugeleitet. In diesem Aufnahmezentrum fanden sich - nach Entgegennahme ihrer Strafanzeigen - auch zwei weitere syrische Staatsangehörige wieder, die von Bundespolizisten bereits zuvor am Bahnhof in Garmisch-Partenkirchen grenzpolizeilich kontrolliert worden waren. Beide Männer verfügten ebenfalls über keine Aufenthaltspapiere. Im Rahmen ihrer Durchsuchung stießen die Beamten bei dem 19-Jährigen auf eine gefälschte irakische Identitätskarte und bei dem 51-Jährigen auf einen syrischen Pass sowie einen irakischen Ausweis, die deutliche Fälschungsmerkmale aufwiesen. Eigenen Angaben zufolge, sollen die Dokumente "ganz offiziell" ausgestellt worden sein. Woher die drei Syrer ihre offenkundig gefälschten Urkunden tatsächlich hatten, ist ebenso Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Bundespolizei wie der Verlauf ihrer Reisen über die deutsch-österreichische Grenze. Über das Wochenende verteilt war die Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Garmisch-Partenkirchner Revier angehört mit insgesamt rund 40 Fällen versuchter illegaler Einreise befasst. Etwa die Hälfte der Migranten, die unter anderem aus Syrien, Afghanistan, Albanien oder der Türkei stammen, wurden zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .