Zeugen nach Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen in Dortmund-Dorstfeld gesucht

Lfd. Nr.: 0373 Die Dortmunder Polizei ermittelt u.a. wegen einer gefährlichen Körperverletzung am frühen Sonntagabend (13. April) im Bereich Dorstfelder Hellweg, Höhe Wilhelmplatz. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei weitere Zeugen. Nach bisherigen Erkenntnissen ereignete sich die Auseinandersetzung zwischen etwa 20 Jugendlichen gegen 18:35 Uhr, bei der auch Macheten, Messer, Elektroschocker, Pfefferspray und Pistolen zum Einsatz gekommen sein sollen. Vor Ort trafen die alarmierten Kräfte auf Zeugen, die Hinweise auf eine vierköpfige Gruppe (13,14,14,17) in der dortigen Bahn gaben. In der Nähe stellten weitere Beamte sieben Personen (14 bis 20 Jahre alt) fest, die an der Auseinandersetzung beteiligt schienen. Drei junge Männer aus Dortmund wurden leicht verletzt. Einer von ihnen wies eine kleine Schnittwunde am Finger auf. Nach ersten Angaben eines 14-Jährigen verabredete sich dieser mit einem anderen Jugendlichen, um einen Streit zu "klären". Plötzlich seien er und seine Freunde von etwa 10 bis 20 Jugendlichen angegriffen, geschlagen und mit einer Machete verletzt worden. Den Täter mit der Machete beschreibt er als 16 bis 18 Jahre alt, mit Ziegenbart. Er trug eine schwarze lange Nike-Jacke, eine schwarze Jogginghose sowie schwarze Schuhe. Die weiteren vor Ort anwesenden Jugendlichen verhielten sich indessen unkooperativ und schienen an einer Strafverfolgung nicht interessiert zu sein. Weitergehende Ermittlungen führten kurze Zeit später zu einen möglichen Aufenthaltsort an der Tat beteiligter Personen. In einer Wohnung an der Thusneldastraße stellten Einsatzkräfte eine PTB-Waffe, zwei Macheten sowie Betäubungsmittel sicher. In unmittelbarer Tatortnähe entdeckten Beamte darüber hinaus eine Tasche mit Pfefferspray sowie einem kleinen Messer. Alle Gegenstände wurden sichergestellt. Ein politischer Hintergrund kann nach derzeitigem Kenntnisstand ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen dauern an. Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben und/oder Hinweise zu Tätern geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231/132-7441 zu melden. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Kristina Purschke Telefon: 0231/132-1025 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de