„Roadpol Speed“: Etwa jeder Vierte war zu schnell; Schockanrufer erfolglos: Vorsicht bei Geldforderungen am Telefon; Nach Drogenfahrt hinter Mülltonnen versteckt und mehr

Bereich Main-Kinzig und Offenbach 1. "Roadpol Speed": Etwa jeder Vierte war zu schnell - Hanau und Autobahn 3 / Tank- und Rastanlage Weiskirchen (dj) Bereits im Vorfeld des am Freitag stattfindenden "Speedmarathons" waren Beamtinnen und Beamte der Polizeistation Großauheim mit Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei am Dienstag ab 9 Uhr in der Ernst-Barthel-Straße sowie von 13 bis 16 Uhr in der Aschaffenburger Straße in Hanau-Wolfgang im Einsatz und führten Geschwindigkeitskontrollen durch. In dieser Zeit postierten sich die Ordnungshüter und zogen diejenigen heraus, die zu flott unterwegs waren. Von den insgesamt 169 gemessenen Autos löste bei 42 Fahrzeugführern letztlich der Blitz des Radargeräts aus - insofern war fast jeder vierte Fahrer zu schnell. Eine weitere Kontrollaktion zur Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fand am gleichen Tag auf der Tank- und Rastanlage Weiskirchen (Nord) statt. Beamtinnen und Beamte der Verkehrsinspektion waren dort von 8 bis 11 Uhr aktiv, wobei der Schwerpunkt dieser Kontrollen auf der Einhaltung der Tempovorgaben von Fahrzeugen des gewerblichen Güterverkehrs lag. Insgesamt überprüften die Einsatzkräfte in Fahrtrichtung Köln 23 Fahrzeuge und lasen die jeweiligen digitalen Fahrtenschreiber aus. Neben drei Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, ahndeten sie dabei zusätzlich noch Verstöße gegen die Sozialvorschriften und die Gurttragepflicht. Bereich Offenbach 1. Schockanrufer erfolglos: Vorsicht bei Geldforderungen am Telefon - Dreieich/Offenthal (dj) Schockanrufer haben am Dienstag in Offenthal ihr Unwesen getrieben und in einem Fall versucht ein Seniorenpaar um ihr Erspartes zu bringen. Am Mittag, gegen 12 Uhr, meldete sich eine weibliche Stimme als angebliche Polizeibeamtin am Telefon eines 74-jährigen Rentners und gab vor, dass die Ehefrau einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution zu deren Freilassung fällig sei. In diesem Fall gingen die Betrüger jedoch leer aus: Während der Mann die ersten Veranlassungen traf, um der Forderung der Täterin nachzukommen, kam glücklicherweise die Ehefrau nach Hause, sodass der Betrug auffiel und er das Telefonat sofort beendete. Wenn am Telefon eine angebliche Notlage geschildert wird und die Rede von "Unfall" und "Kaution" ist, sollte man hellhörig werden, so der dringende Rat der Kriminalpolizei. Die Beamten raten in solchen Fällen, das Telefonat - wie in diesem Fall - sofort zu beenden und die Polizei über den Notruf 110 zu informieren. Eine der wichtigsten Regeln: Übergeben Sie niemals Wertsachen oder Bargeld an fremde Personen! 2. Wohnungseinbrecher gestört: Kripo bittet um Zeugenhinweise - Rodgau / Jügesheim (lei) Die Kripo bittet um Hinweise zu einer etwa 1,85 Meter großen und schwarz gekleideten Person, die in der Nacht zu Dienstag in ein Einfamilienhaus in der Lessingstraße einbrechen wollte. Gegen 3.50 Uhr verschaffte sich der Unbekannte, der zudem eine schwarze Strickmütze trug, Zutritt zum Grundstück und begab sich über den rückwärtigen Bereich zu einem Kellerfenster. Dieses versuchte er vermutlich mittels Tritten zu öffnen. Durch den Lärm wurde eine Bewohnerin des Hauses wach und nahm ein Taschenlampenlicht auf dem Grundstück wahr. Nachdem sie selbst das Licht in der Wohnung anschaltete, nahm der Fremde Reißaus. Hinweise zu dem Mann bitte an die Kripo Offenbach unter der Rufnummer 069 8098-1234. Bereich Main-Kinzig 1. Zeugen nach Unfallflucht im Kinzigheimer Weg gesucht - Hanau (fg) Nach einer am vergangenen Wochenende verursachten Unfallflucht im Kinzigheimer Weg suchen die Ermittler der Unfallfluchtgruppe nach Zeugen. In der Zeit zwischen Samstagmorgen, 8 Uhr und Montagabend, 18 Uhr, beschädigte ein unbekannter Fahrzeugführer einen im Bereich der 110er-Hausnummern geparkten VW Multivan großflächig an der Fahrerseite, sodass ein Schaden von rund 4.000 Euro entstand. Der Verursacher beschädigte das geparkte Auto offenbar beim Wenden oder Rückwärtsfahren. Zeugen, die Hinweise zur Unfallflucht geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 06183 91155-0. 2. Vor Spaziergängerin entblößt: Suche nach Exhibitionisten - Hanau / Steinheim (lei) Eine Spaziergängerin ist am Samstagmittag in einem Waldstück bei Hanau-Steinheim Opfer eines Exhibitionisten geworden. Die 52-Jährige war gegen 12.30 Uhr in der Judenschneise zu Fuß unterwegs, als sie dort einem etwa 30 Jahre alten Unbekannten mit blonden kurzen Haaren begegnete. Der etwa 1,75 Meter große Mann, der äußerlich gepflegt wirkte und eine jeweils dunkelblaue Jacke sowie Stoffhose trug, wartete offenbar an einer Abzweigung auf die Frau und kam ihr dann mit entblößtem Glied entgegen. Die 52-Jährige entfernte sich daraufhin von ihm und verständigte später die Polizei. Die Kripo in Hanau bittet nun um Hinweise zu dem Sittenstrolch unter 06181 100-123. 3. Nach Drogenfahrt hinter Mülltonnen versteckt - Hanau/Klein-Auheim (fg) Auf einen 46 Jahre alten Mann aus Eschborn (Main-Taunus-Kreis) kommen nach einer mutmaßlichen Fahrt unter Drogen am frühen Mittwochmorgen in der Borsigstraße Strafverfahren zu. Gegen 0.45 Uhr kam einer Streifenbesatzung der Wagen in der Borsigstraße entgegen; offenbar bemerkte der 46-Jährige das Wenden sowie das Nachfahren der Polizeibeamten, weshalb er auf einen Hof abbog und sich gemeinsam mit seiner Beifahrerin hinter den dortigen Mülltonnen versteckte. Die Streife machte das Duo jedoch ausfindig und unterzog den Fahrer, bei dem sie weißes Pulver auf dem Pullover im Brustbereich feststellten, einer Kontrolle. Des Weiteren fanden die Polizisten hinter den Mülleimern ein Plastikröhrchen mit Kokainanhaftungen am Boden. Die folgenden körperlichen Tests erhärteten den Verdacht auf den Einfluss von Betäubungsmitteln. Nebst der Anzeige wegen des Verdachts der Drogenfahrt erwartet den 46-Jährigen ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Weiterfahrt für den Eschborner wurde zunächst untersagt. Auf der Wache der Polizeistation musste er zudem eine Blutprobe abgeben. 4. Zeugensuche: Kupferdiebstahl von Firmengelände - Großkrotzenburg (fg) Unbekannte stahlen eine rund 400 Kilogramm schwere Kabeltrommel mit Kupferkabel von einem Firmengelände in der Hanauer Landstraße im Bereich der 150er-Hausnummern, luden diese auf ein Fahrzeug auf und flohen. Die Anzeigenerstattung über den Kupferdiebstahl erfolge am Dienstagmorgen bei der Polizei. Ersten Erkenntnissen zufolge schnitten die Diebe einen Zaun auf, um auf das Gelände zu gelangen. Im weiteren Verlauf brachen die Eindringlinge einen Container auf und rollten die Kabeltrommel über das Gelände, ehe sie ihre Beute auf einem bereitgestellten Fahrzeug verluden. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden. 5. Sträucher und Begrenzungssteine beschädigt: Wer hat den Unfallverursacher gesehen? - Schlüchtern (lei) Rund 500 Euro an Sachschaden verursachte ein noch unbekannter Verkehrsteilnehmer am frühen Sonntagabend, gegen 18 Uhr, in der Ludovica-von-Stumm-Straße. Dabei wurden mehrere Sträucher, zwei Beton-Begrenzungssteine und ein Hinweisschild an einem Grundstück in Höhe der Hausnummer 18 in Mitleidenschaft gezogen. Denkbar ist, dass der- oder diejenige möglicherweise von der Fahrbahn abkam oder den Schaden bei einem Wendemanöver verursachte. Hinweise nimmt die Polizeistation Schlüchtern entgegen (06661 9610-0). Offenbach, 19.04.2023, Pressestelle, Thomas Leipold Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südosthessen - Pressestelle - Spessartring 61 63071 Offenbach am Main Telefon: 069 / 8098 - 1210 (Sammelrufnummer) Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745 David Jesse (dj) - 1214 oder 0162 / 889 9373 Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806 Jennifer Mlotek (jm) - 1212 oder 0152 / 090 22567 Alexander Schlüter (as) - 1223 oder 0162 / 201 3290 Fax: 0611 / 32766-5014 E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de