Bundespolizeidirektion München: Beziehungsstreit weitet sich aus: 19-Jährige bei Schlichtungsversuch geschlagen
Am Donnerstag (20. April) kam es in einem Zug im Ostbahnhof nach einem Beziehungsstreit und Schlägen gegen die Lebensgefährtin auch zu einer körperlichen Attacke auf eine Frau, die schlichten wollte.
Kurz vor 23 Uhr stritten sich ein 56-jähriger Deutscher und seine Lebensgefährtin lautstark wegen eines Mobiltelefons im RE 5. Beide waren erheblich alkoholisiert und befanden sich auf dem Weg vom Hauptbahnhof nach Salzburg. Im Zug kam es dann zu körperlichen Attacken des mit 2,95 Promille Alkoholisierten aus Dessau gegen die ebenfalls alkoholisierte 51-jährige Ungarin.
Eine 18- und 19-jährige, die dies verfolgten, versuchten zu schlichten. Hierauf reagierte der 56-Jährige aggressiv und traf die 19-Jährige aus Fulda mit einem Schlag am Oberschenkel. Der Zugbegleiter des abfahrbereiten Zuges wurde durch die Geräuschkulisse auf den Vorfall aufmerksam, trennte die Parteien und informierte die Bundespolizei, die am Ostbahnhof die Beteiligten antraf.
Nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen wurden alle Personen auf freien Fuß belassen. Die Ungarin äußerte, dass sie schon häufiger von ihrem Lebens-partner geschlagen worden sei und verwies auf ein blaues, geschwollenes Auge. Sie verweigerte einen freiwilligen Atemalkoholtest. Gegen den 56-Jährigen wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.
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