BPOLI LUD: Einreiseverbot ignoriert

Zwei Mal innerhalb von zwei Tagen ist ein Georgier nach Polen zurückgeschoben worden. Am 20. April 2023 stellte eine Steife der Landespolizei den 42-Jährigen zunächst in Rietschen fest. Zur Kontrolle händige er den Beamten seinen gültigen georgischen Reisepass, ein gültiger Aufenthaltstitel fehlte ihm jedoch. Erste Ermittlungen ergaben, dass über einen Antrag auf Erteilung eines Aufenthaltstitels in Polen auch noch nicht entschieden wurde. Nach der Vernehmung wurde der Mann also am Abend ins polnische Nachbarland zurückgeschoben. Dabei dürfte ihm auch nicht entgangen sein, dass in diesem Zusammenhang ein zweijähriges Einreiseverbot für seine Person angeordnet wurde. Dennoch vergingen keine 24 Stunden, bis es den Georgier erneut nach Rietschen zog. Sitzend an einem Waldweg wurde er dort von einer Streife der Bundespolizei angetroffen, anschließend zur Dienststelle mitgenommen. Bevor aber polizeilich notwendige Maßnahmen ergriffen werden konnten, musste der stark Alkoholisierte ausnüchtern. Ein durchgeführter Atemalkoholtest hatte schließlich einen Wert von umgerechnet 3,0 Promille ergeben. Am Abend des 22. April 2023 konnte dann die zweite Zurückschiebung erfolgen. Letztlich erwartet den georgischen Staatsangehörigen nun ein weiteres Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen eine bestehende Wiedereinreisesperre. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecherin Ivonne Höppner Telefon: 0 35 81 - 3626-6111 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de