Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Trickbetrug – Ratingen – 2304067

Einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin ist es zu verdanken, dass am gestrigen Dienstag, 25. April 2023, ein 85-jähriger Ratinger nicht Opfer eines Telefonbetruges mit der Masche des sogenannten "Schockanrufes" wurde. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Betrugsmaschen zu warnen. Das war geschehen: Gegen 14 Uhr erhielt ein 85-jähriger Ratinger einen schockierenden Anruf: Ein Mann, der sich am Telefon als Polizeibeamter ausgab, teilte dem Senior mit, dass seine Tochter einen Verkehrsunfall verursacht habe, in Folge dessen ein Kind verstorben sei. Um eine sofortige Inhaftierung der Tochter zu vermeiden, bot der angebliche Beamte eine Kautionszahlung an. Der geschockte Ratinger sicherte seine Hilfe zu und begab sich umgehend zu seiner Hausbank. Hier schilderte er der 49-jährigen Bankmitarbeiterin das Geschehen und bat um die Auszahlung seiner Ersparnisse. Die aufmerksame Angestellte vermutete folgerichtig einen versuchten Betrug mit der Masche des sogenannten "Schockanrufes" und informierte die Polizei. Die Beamten konnten den Verdacht bestätigen und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der Trickbetrüger zu warnen. Seien Sie stets skeptisch, wenn sich unbekannte Personen am Telefon als Polizeibeamte, Staatsanwälte oder Richter ausgeben und angeben, dass eine Ihnen nahestehende Person einen Unfall verursacht haben soll. Trennen Sie in solchen Fällen immer selbstständig das Gespräch und rufen Sie Ihre Angehörigen unter den Ihnen bekannten Nummern an, um sich nach deren Befinden zu erkundigen. Die Polizei oder die Staatsanwaltschaft fordert niemals Kautionssummen oder gar Schmuck am Telefon. Machen Sie am Telefon keine Angaben über Wertgegenstände oder ihre Vermögensverhältnisse. Legen Sie im Zweifelsfall auf und informieren Sie die Polizei unter dem Notruf 110. Bitte sprechen Sie auch immer wieder mit Ihren älteren Nachbarn, Bekannten und Freunden über diese und andere Betrugsmaschen. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an: Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028 E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de