Person dreimal auffällig – Ingewahrsamnahme +++ Versuchter Schockanruf +++ Verkehrsunfall mit Leichtverletzter +++ Unfallfluchten am Wochenende

1. Person dreimal auffällig - Ingewahrsamnahme, Rüdesheim am Rhein, Oberstraße, Europastraße, 25.04.2023, 11:30 Uhr, 12:15 Uhr (mk) Am Dienstag fiel ein Mann in Rüdesheim gleich dreimal - darunter zweimal jeweils wegen einer Straftat - auf und wurde letztendlich in Gewahrsam genommen. Als erstes soll der Mann in der Oberstraße in Rüdesheim den Inhaber eines dortigen Geschäfts, nach Betreten des selbigen, unvermittelt ins Gesicht geschlagen, dabei herumgeschrien und sich danach entfernt haben. Dem Geschädigten war der Mann namentlich bekannt. Es handelte sich laut seinen Angaben um einen 35-Jährigen aus Rüdesheim. Noch während der Sachverhaltsaufnahme wurde der Polizei mitgeteilt, dass der 35-Jährige nun im Bereich des Marktplatzes in Rüdesheim randaliere. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Mann herumgeschrien haben und einer weiblichen Person hinterhergelaufen sein sollte. Zu strafbaren Handlungen kam es nicht. Der 35-Jährige konnte vor Ort und im Rahmen der Fahndung nicht mehr angetroffen werden. Gegen 12:15 Uhr wurde die Polizei dann darüber in Kenntnis gesetzt, dass ein Mann - wie sich später herausstellte, handelte es sich hier ebenfalls um den 35-Jährigen - gerade in einen in der Europastraße in Rüdesheim befindlichen Lebensmittelmarkt gekommen wäre, dort herumgeschrien und den Marktleiter bei dem Versuch ihn zu beruhigen geschlagen habe. Im Rahmen der Fahndung konnte der 35-Jährige in der Nähe angetroffen werden. Aufgrund seines gezeigten Verhaltens wurde er in Gewahrsam genommen. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. 2. Versuchter Schockanruf, Taunusstein, Hahn, 25.04.2023, 11:15 Uhr (mk) Am Dienstagmorgen scheiterte ein Schockanruf im Versuchsstadium. Im vorliegenden Fall kontaktierten Betrüger eine Seniorin aus Taunusstein-Hahn und gaben sich wechselnd als Polizeibeamter und als Tochter der Geschädigten aus. Schlussendlich wurde der Geschädigten seitens des vermeintlichen Polizeibeamten mitgeteilt, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem eine andere Frau schwer verletzt worden sein sollte. Diese Frau befinde sich aktuell mit einer schweren Kopfverletzung auf der Intensivstation. Ihre Tochter habe nun um 14:30 Uhr einen Termin bei einem Haftrichter in Wiesbaden. Abwendbar sei die zu erwartende Untersuchungshaft nur mit der Zahlung einer Kaution in Höhe von 50.000 Euro. Als die Seniorin darum bat mit der Staatsanwältin verbunden zu werden, wurde sie in eine Wartschlange geleitet und das Gespräch riss ab. Die Dame aus Taunusstein rief sodann ihren Ehemann und den Arbeitgeber ihrer Tochter an, im Rahmen dessen sich herausstellte, dass es sich bei dem Telefonat um einen Betrugsversuch handelte. Es entstand letztendlich kein finanzieller Schaden. In den vergangenen Wochen kommt es vermehrt zu Schockanrufen. Die Polizei rät misstrauisch zu sein, sobald sich angebliche Verwandte oder andere Behörden, egal über welches Medium, melden und um Geld bitten. Ganz besonders sollte dieses Misstrauen vorhanden sein, wenn es in der Vergangenheit noch nie zu einer solchen Bitte kam und zusätzlich die Übergabe nicht direkt an die Person persönlich erfolgen soll. Des Weiteren wird die Polizei sich niemals bei einem Angehörigen melden und um eine Kaution bitten. Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen fremde Personen. Sprechen Sie zuerst mit Freunden oder Verwandten über die Situation. Sensibilisieren Sie Ihre Familienmitglieder bzgl. der Betrugsmaschen und kontaktieren Sie im Zweifelsfall immer die Polizei! 3. Verkehrsunfall mit Leichtverletzter, B260, Gemarkung Heidenroth, 25. April 2023, 12:35 Uhr (mk) Am Dienstag kam es auf der B260 zu einem Alleinunfall einer 59-Jährigen, bei dem die Verursacherin selbst leicht verletzt wurde. Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr die 59-Jährige mit ihrem Hyundai gegen 12:35 Uhr die B260 aus Richtung Kemel kommend in Fahrtrichtung Holzhausen an der Haide. Nach dem Parkplatz am "Egenrother Stock" kam sie aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte dort mit ihrem Fahrzeug gegen einen Baum. Der Verursacherin gelang es eigenständig ihr Fahrzeug zu verlassen. Dennoch wurde sie leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Zwischen 12:50 Uhr und 13:20 Uhr wurde die B260 im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt. Der Sachschaden beträgt ca. 5.000 Euro. 4. Unfallfluchten am Wochenende, Taunusstein-Wehen, Weiherstraße, Taunusstein-Hahn, Altensteiner Straße, Samstag, 22.04.2023, 09:00 Uhr bis Sonntag, 23.04.2023, 21:00 Uhr (fh) Am zurückliegenden Wochenende ereignete sich in den Taunussteiner Stadteilen Wehen und Hahn jeweils eine schadensträchtige Verkehrsunfallflucht. Zunächst zeigte der Besitzer eines schwarzen Audi Q5 an, dass sein zwischen Samstagmorgen 09:00 Uhr und 12:00 Uhr in der Weiherstraße abgestelltes Fahrzeug beschädigt worden war. Eine bislang unbekannte Person hatte wohl verursacht in eine Parklücke vor dem Audi einzuparken und diesen dabei an der Fronstoßstange gestreift. Den entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei mit circa 2.000 Euro. Am darauffolgenden Tag kam es einen Ort weiter zu einer weiteren Verkehrsunfallflucht. Diesmal In der Altensteiner Straße. Dort wurde ein grauer Skoda Fabia an der hinteren rechten Fahrzeugseite angefahren und beschädigt. Der Fahrer oder die Fahrerin des Unfallfahrzeugs stieg zwar aus und hinterließ einen Zettel am beschädigten Skoda, dieser war jedoch zu unleserlich geschrieben. Im Anschluss entfernte er oder sie sich vom Unfallort. Dieser Fall zeigt, dass das bloße Hinterlassen von Personalien an einem beschädigten Fahrzeug nicht zulässig ist. Sollten sie einen Unfall verursachen, bei dem das Gegenüber nicht vor Ort ist, warten sie zunächst an der Unfallstelle und informieren sie dann die Polizei! Hinweise zu beiden Unfällen nimmt die Polizeistation Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 entgegen. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Westhessen Polizeidirektion Rheingau-Taunus Pressestelle Telefon: (0611) 345-1043/1041/1042 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de