230427-1. Wohnungsdurchsuchungen nach Messerstich an der Binnenalster
Tatzeit: 22.02.2023, 22:25 Uhr
Tatort: Hamburg-Neustadt, Ballindamm
Im Februar ist ein Jugendlicher bei einer Auseinandersetzung an der Binnenalster durch einen Messerstich verletzt worden. Ermittler des Landeskriminalamts (LKA 114) vollstreckten nun mehrere Durchsuchungsbeschlüsse bei Verdächtigen.
Nach den bisherigen Erkenntnissen war es am Tattag zunächst zu einem Aufeinandertreffen zweier Gruppen vornehmlich junger Männer gekommen. Die Gruppe um den späteren Geschädigten soll sich im weiteren Verlauf entfernt haben, wurde von den Kontrahenten allerdings verfolgt. Einer von ihnen soll dem 17-jährigen Geschädigten unvermittelt mit einem Messer ins Bein gestochen haben. Nach dieser Tat flüchtete die Tätergruppierung schließlich in unterschiedliche Richtungen.
Der Verletzte kam zur Behandlung seiner Messerstichverletzung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht.
Auf Grundlage der gewonnenen Ermittlungsergebnisse hatte die Staatsanwaltschaft beim zuständigen Gericht Durchsuchungsbeschlüsse für fünf Verdächtige erwirkt. Bei ihnen handelt es sich um vier 17-jährige Afghanen und einen 18-jährigen Pakistaner.
Am Donnerstagmorgen durchsuchten die Ermittler schließlich deren Wohnungen in den Stadtteilen Hohenfelde, Borgfelde, Rahlstedt, Bahrenfeld und Heimfeld. In einem Fall erfolgte dabei eine Zugangssicherung durch die Spezialeinheiten (LKA 24).
Die Ermittler stellten Beweismittel sicher, die nun ausgewertet werden. Die weiteren Ermittlungen in dieser Sache dauern an.
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