230428-3. Gemeinsame Kontrollaktionen der Hamburger Fahrradstaffeln

Zeitraum: 27.04.2023, 07:30 bis 13:30 Uhr Orte: a) Hamburg-Ottensen, Bernadottestraße/Hohenzollernring b) Hamburg-Marienthal, Jüthornstraße/Robert-Schuman-Brücke c) Hamburg-Wandsbek, Wandsbeker Marktstraße/Wandsbeker Königstraße d) Hamburg-Hammerbrook, Heidenkampsweg/SüderstraßeUnter Leitung der Fahrradstaffel Ost (VD 314) haben die drei Dienstgruppen Fahrrad der Polizei Hamburg (VD 214, 314 und 414) mit Beteiligung der Landesbereitschaftspolizei gestern in vier Stadtteilen erneute Schwerpunktkontrollen durchgeführt. In diesem Zusammenhang haben die insgesamt 30 Einsatzkräfte 134 Verkehrsverstöße dokumentiert. Ziel der Verkehrskontrollen war, neben der Ahndung von Verstößen, insbesondere die nachhaltige Sensibilisierung für die Gefahren des Straßenverkehrs. Unter anderem überprüften die Polizisten auch die Geschwindigkeiten abbiegender Lkw. Seit Ende April 2020 dürfen alle Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen, die innerorts auf Straßen, wo mit Rad- oder Fußgängerverkehr gerechnet werden muss, rechts abbiegen, zur Vermeidung schwerer Unfälle nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren. Im Rahmen der 138 Fahrzeug- und 136 Personenkontrollen dokumentierten die Beamten folgende Verstöße: Kraftfahrzeugfahrende: - 26 x Verstoß beim Abbiegen/Wenden - 10 x Abbiegen schneller als Schrittgeschwindigkeit durch Kfz über 3,5 t (gemessene Höchstgeschwindigkeit: 23 km/h) - 8 x rechtswidrige Nutzung eines Mobiltelefons - 2 x Missachtung des Rotlichts - 1 x nicht angelegter Sicherheitsgurt - 2 x Verstöße durch ruhenden VerkehrFahrradfahrende: - 33 x Missachtung des Rotlichts - 41 x Befahren der falschen Radwegseite (sogenannte "Geisterradler") - 1 x verbotswidrige Nutzung eines Mobiltelefons - 2 x technische Mängel (davon ein Fahrrad ohne jegliche Bremsen)Elektrokleinstfahrzeugnutzende: - 8 x Befahren der falschen Radwegseite/des GehwegesDie Polizei Hamburg wird auch weiterhin Schwerpunktmaßnahmen durchführen, um zukünftiges Verhalten im Straßenverkehr positiv zu beeinflussen und so ein konfliktfreies Miteinander aller Verkehrsarten zu ermöglichen. Zim. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sören Zimbal Telefon: +49 40 4286-56214 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de