Darmstadt/Südhessen: Auftaktveranstaltung zur Fahrradregistrierung lockt viele Interessierte auf dem Luisenplatz an / Polizei registriert und codiert über 100 Fahrräder
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Vergangenen Samstag (29.4.) hat die Auftaktveranstaltung zum neuen Service "Fahrradregistrierung" des Polizeipräsidiums Südhessen auf dem Luisenplatz in Darmstadt stattgefunden.
In der Zeit von 11 bis 16 Uhr besuchten viele Interessierte den Stand der Polizei und zeigten großes Interesse an dem neuen Verfahren. Bei der Fahrradregistrierung handelt es sich um einen innovativen und effektiven Weg, um Fahrräder vor Diebstahl zu schützen. Im Gegensatz zur Fahrradcodierung, bei der eine Gravur in den Rahmen des Fahrrads geprägt wird, gibt es bei der Fahrradregistrierung keine Beschädigung am Rahmen, wodurch alle Arten von Fahrrädern registriert werden können. Die Erfassung der Fahrräder erfolgt in einer polizeilichen Datenbank, was im Falle eines Diebstahls eine schnelle Zuordnung des rechtmäßigen Besitzers ermöglicht, auch wenn der Verlust noch nicht bemerkt oder angezeigt wurde.
Polizeivizepräsident Rudi Heimann nahm an der Auftaktveranstaltung teil, suchte mit vielen Fahrradbesitzern das Gespräch und informierte darüber, welchen Nutzen die Registrierung mit sich bringt: "Die Vorteile einer Fahrradregistrierung sind vielfältig. Zum einen bietet sie die Möglichkeit, gestohlene Fahrräder schnell und einfach zu identifizieren und ihren rechtmäßigen Besitzern zurückzugeben. Zum anderen kann sie auch abschreckend wirken und potenzielle Diebe davon abhalten, gestohlene Fahrräder zu verkaufen oder zu nutzen. Wir können jetzt endlich alle Fahrradbesitzer zusätzlich schützen - auch den etwa 15 % mit hochwertigen Carbonrahmen", so Polizeivizepräsident Rudi Heimann.
Für die Fahrradregistrierung werden ein Ausweisdokument, der Kaufbeleg des Rads und das Velo selbst benötigt. Im 10-Minuten-Takt registrierten die Beamtinnen und Beamten am Samstag diverse Fahrräder. Zunächst wurde die Rahmennummer mit der Rechnung abgeglichen. Im Anschluss pflegten die Schutzleute vor Ort diverse Merkmale, wie Farbe oder Modell des Rads, im Computer ein. Nach erfolgreicher Registrierung erhielten die Besitzerinnen und Besitzer einen Aufkleber mit der Aufschrift "Finger weg - polizeilich registriert!", welcher potenzielle Diebe abschrecken soll. Nachdem der Sticker einen passenden Platz auf dem Rahmen des Bikes gefunden hat, konnten die Besitzer mit ihrem nun polizeilich registrierten Rad weiterziehen.
Neben dem Angebot zur Fahrradregistrierung und -codierung, ließen sich auch viele Interessierte zum richtigen Diebstahlschutz für das Rad von Fachexperten der polizeilichen Beratungsstelle informieren.
Insgesamt wurden 51 Fahrräder codiert und 52 registriert. "Es freut mich sehr, dass das neue Angebot so rege genutzt und angenommen wurde. Die Fahrradregistrierung ist neben mechanischen und elektronischen Sicherungen ein wichtiger Schritt in Richtung eines optimierten Diebstahlschutzes für Fahrräder. Ich hoffe, dass dieser neue und attraktive Service von vielen Fahrradfahrern auch in Zukunft genutzt wird", zieht Polizeivizepräsident Rudi Heimann eine erfreuliche Bilanz zur Auftaktveranstaltung vom Wochenende.
Das Polizeipräsidium Südhessen wird zukünftig weitere Termine zur Fahrradregistrierung anbieten. Die Termine und die weitere Verfahrensweise werden unter folgendem Link bekannt gegeben: https://ppsh.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Regionales/Fahrradcodierung-und-Fahrradregistrierung/
Unsere Bezugsmeldungen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/5494998 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/5485606
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