Verkehrsunfall auf der BAB 5 – 3 Verletzte nach Zusammenstoß zwischen Sattelzug und Pkw

Am Mittwoch, dem 03.05.2023, gegen 18:00 Uhr, ereignete sich auf der BAB 5, Gemarkung Niederaula, zwischen der Anschlussstelle Alsfeld/Ost und dem Autobahndreieck Hattenbach, in Höhe Stationskilometer 373, ein Verkehrsunfall, bei welchem zwei Personen schwer verletzt wurden. Auf dem zweispurigen Autobahnabschnitt kam der Verkehr verkehrsbedingt zum Erliegen. Ein auf dem rechten Fahrstreifen fahrender Sattelzug aus Litauen bremste daher sein Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Ein nachfolgender Sattelzug (Gefahrguttransport) aus dem Landkreis Recklinghausen näherte sich dem Stauende. Die Fahrzeugführerin dieses Sattelzugs war der Auffassung, dass der ihr nachfolgende Sattelzug trotz Bremsung einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern könne und wich daher mit ihrem Sattelzug auf den linken Fahrstreifen aus. Ein zu diesem Zeitpunkt auf dem linken Fahrstreifen fahrender Pkw Ford (Zulassungsbezirk Erfurt) konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Durch den Zusammenstoß mit dem Sattelzug aus Recklinghausen wurde der Pkw Ford nach links in die Stahlschutzwand und von dieser wiederum nach rechts abgewiesen. Hier kollidierte der Pkw mit dem Sattelzug aus Litauen und wurde von diesem dann zurück auf den linken Fahrstreifen geschleudert. Der Pkw kam entgegengesetzt der Fahrtrichtung stehend auf diesem zum Stillstand. Beide jeweils 42-jährige Insassen des Pkw wurden infolge des Verkehrsunfalls im Fahrzeug eingeklemmt, mussten durch Kräfte der Feuerwehr Kirchheim aus diesem geborgen werden und wurden durch Rettungswagen zeitnah mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen, Verletzungen in nahegelegene Krankenhäuser abtransportiert und dort weiter behandelt. Die 55-jährige Fahrzeugführerin des Gefahrguttransportes wurde infolge des Verkehrsunfalls leicht verletzt. Die Verkehrsunfallstelle wurde durch mehrere Streifen der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld - und später auch durch die hinzugezogenen Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Hönebach - abgesichert. Die Fahrbahnen in Fahrtrichtung Norden mussten dabei aufgrund der Bergungs- und Reinigungsarbeiten für ca. 3 Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr konnte aber zu jeder Zeit über den Standstreifen an der Verkehrsunfallstelle vorbeigeführt werden. Am Pkw Ford, an den beiden Sattelzügen sowie der Stahlschutzwand entstand Sachschaden. Dieser wird polizeilich auf mindestens 112.000 Euro geschätzt. Der Sattelzug aus Recklinghausen war glücklicherweise nicht (mehr) mit Gefahrgut beladen. Etwaige Reste des Gefahrstoffes traten nicht aus. Etwaige Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahn-station Bad Hersfeld, Tel.: 06621/5088-0, zu melden. Gefertigt: Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld / Schöbel, PHK Kontakt: Polizeipräsidium Osthessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Severingstraße 1-7, 36041 Fulda Telefon: 0661 / 105-1099 E-Mail: pressestelle.ppoh@polizei.hessen.de (nur Mo. bis. Fr. - tagsüber) Zentrale Erreichbarkeit: Telefon: 0661 / 105-0