BPOL NRW: 22-Jähriger verweigert Herausgabe von Drogen und leistet Widerstand gegen Bundespolizisten

Am gestrigen Mittwochmorgen (3. Mai) versuchte ein Mann im Gelsenkirchener Hauptbahnhof in seiner Hand Betäubungsmittel vor dem Zugriff der Bundespolizisten zu verstecken. Dabei setzte er seine volle Körperkraft ein. Gegen 9:45 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen 22-Jährigen im Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Die Frage, ob er gefährliche oder verbotene Gegenstände mit sich führen würde, verneinte der Deutsche. Gleichzeitig öffnete er seine Umhängetasche und bot den Beamten an, diese zu durchsuchen. Dabei ergriff der Gelsenkirchener Kleingeld, ein Taschentuch und ein Papierröhrchen mit seiner Hand. Trotz Aufforderung weigerte er sich, seine Hand zu öffnen und den Inhalt auszuhändigen. Er ballte seine rechte Hand zu einer Faust und versuchte diese hinter seinem Rücken zu verstecken. Da die Einsatzkräfte in der geschlossenen Hand Betäubungsmittel vermuteten, wurde der 22-Jährige erneut aufgefordert diese zu öffnen. Als er sich wiederholt weigerte, ergriffen die Polizisten seine Hand. Dagegen stemmte sich der Mann mit vollem Körpereinsatz und versuchte sich aus dem Griff der Beamten zu lösen. Die Polizisten brachten ihn zu Boden. Auch hier versuchte er weiterhin den Zugriff auf den Inhalt in seiner Hand zu verhindern. Die Bundespolizisten fesselten den Gelsenkirchener. Nur nach erheblichen Kraftaufwand konnte das Papierröhrchen, sowie ein in das Taschentuch eingewickelte "Bubble" (Kokain) sichergestellt werden. Bei seiner Widerstandshandlung trat der Beschuldigte einer Polizeibeamtin mit dem Fuß ins Gesicht. Verletzt wurde sie dabei glücklicherweise nicht. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Mann mit 0,2 Promille leicht alkoholisiert war. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.