Mehrere Brandstiftungen in Reichshof – Tatverdächtiger festgenommen
Gleich mehrfach hat es vergangene Nacht in Reichshof gebrannt. Die Polizei nahm einen 30-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest und ermittelt nun wegen schwerer Brandstiftung.
In der Straße "Zum Obersten Hof" in Volkenrath brannte am Mittwoch (3. Mai) ein roter Kombi; das Feuer griff auch auf das Gebäude daneben über. Anwohner wurden nachts um kurz vor zwei Uhr durch lautes Hundebellen und einer Auto-Alarmanlage auf das Feuer aufmerksam und alarmierten die Feuerwehr. An dem Kombi entstand Totalschaden.
Nur wenige Meter weiter brannte ein weißer Fiesta völlig aus.
Gleichzeitig brannte in der Straße "Zum Steinbrück" ein weiterer Pkw. Ein grauer Toyota war in Brand gesetzt worden und stand in Vollbrand. Anwohner wurden um zwei Uhr auf das brennende Auto vor ihrem Haus aufmerksam. An dem Auto entstand Totalschaden.
Bereits um 23:12 Uhr brannte in der Pettseifener Straße in Pettseifen in einem Bushäuschen eine Mülltonne. Zeugen löschten den Brand; es entstand geringer Sachschaden.
Um 23:30 Uhr brannte in der Straße Ehlsiefen ein Gartenhaus. Die Eigentümer entdeckten den Brand schnell und konnten ihn eigenständig löschen, so dass an dem Gartenhaus kein Sachschaden entstand.
Ein weiterer Mülleimer brannte gegen zwei Uhr in der Straße "Zur Schmiede". Die Feuerwehr löschte den Brand; es entstand geringer Sachschaden.
Noch in der Nacht liefen die Brandermittlungen auf Hochtouren. Nach einem Hinweis trafen Polizisten um 4:20 Uhr in Heienbach auf einen 30-jährigen Deutschen. Seine äußere Erscheinung passte zu der Personenbeschreibung der vorausgegangenen Brände. Der 30-Jährige ist derzeit ohne festen Wohnsitz, so dass er vorläufig festgenommen wurde. In seiner Vernehmung zeigte er sich geständig. Er ist polizeilich bereits wegen einer Brandserie Ende April in Gütersloh bekannt. Er wird nun dem Haftrichter vorgeführt. Die Brandermittlungen dauern an.
Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis
Pressestelle
Kathrin Popanda
Telefon: 02261/8199-651
E-Mail: kathrin.popanda@polizei.nrw.de