Nach Auffahrunfall – Im Rahmen der Unfallaufnahme wird eine Überladung und ein Kennzeichenmissbrauch festgestellt.

Am Mittwochmorgen, gegen 10:40 Uhr, befuhr ein 35-jähriger VW-Fahrer den Hauptfahrstreifen der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Münster. Aufgrund des Baustellenbereichs, nähe der Anschlussstelle Neuenkirchen, bildete sich Rückstau. Der Mann aus Oldenburg fuhr auf einen vorausfahrenden Transporter, der verkehrsbedingt bremsen musste, auf. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass die polnischen Kennzeichen des Transporters zur Fahndung ausgeschrieben waren. Da der Verdacht eines Kennzeichenmissbrauchs im Raum stand, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft, die Kennzeichen sichergestellt. Nachdem der Transporter, die Ladung und die mitgeführten Papiere durch die Beamten der Autobahnpolizei in Augenschein genommen wurden, lag schnell der Verdacht nahe, dass das Fahrzeug darüber hinaus überladen ist. Der 40-Jährige Fahrer folgte den Beamten zur nahegelegenen Brückenwaage. Die Wägung ergab, dass das Fahrzeug mit 57,71 Prozent (Überladung von 2020kg) überladen war. Er entrichtete vor Ort eine Sicherheitsleistung und die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Erst nach Umladung der Ware, durfte der Fahrer seine Fahrt fortsetzen. Gegen den Fahrer des Transporters wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts eines Kennzeichenmissbrauchs, sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren bezüglich der Überladung eingeleitet. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Osnabrück Laura Brinkmann Telefon: 0541/327-1027 E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de