Verfolgungsfahrten auf der Autobahn

Braunschweig, A2 - Rennau, 06.05.2023, 02:45 Uhr Polizei stellt Fahrer eines flüchtenden Fahrzeuges, ein Zweiter flüchtet unerkannt In der Nacht von Freitag auf Samstag missachteten jeweils in Folge die Fahrer zweier BMW die Haltesignale der Polizei und versuchten zu sich einer Kontrolle durch Flucht zu entziehen. Im ersten Fall wollte eine Streife der Autobahnpolizei gegen 02.45 Uhr den Fahrer eines 5er-BMW an der Anschlussstelle Rennau kontrollieren. Dieser folgte zunächst den Haltesignalen der Polizei an der Ausfahrt, lenkte jedoch im letzten Moment wieder auf die Autobahn und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit. Unmittelbar nahmen die Beamten die Verfolgung auf und informierten weitere Funkstreifenbesatzungen. An der Anschlussstelle Helmstedt West verließ der flüchtige BMW die Autobahn und entfernte sich weiter über die Landstraße. In der Ortschaft Wolsdorf fuhr er dann in einen Funkstreifenwagen der Polizei Helmstedt und kam zum Stehen. Der 31-jährige polnische Fahrzeugführer wurde bei dem Unfall verletzt, konnte durch Polizeibeamte aus dem Fahrzeug geborgen werden und wurde durch Rettungskräfte ins Klinikum Helmstedt verbracht. Noch während der polizeilichen Maßnahmen sollte durch die Autobahnpolizei gegen 04.00 Uhr der Fahrer eines BMW X6 auf der A2 in Richtung Berlin kontrolliert werden. Auch dieser entzog sich der Kontrolle durch Flucht über die Autobahn in Richtung Sachsen-Anhalt. An der Anschlussstelle Alleringersleben verließ auch dieser die Autobahn und verunfallte letztlich alleinbeteiligt in der Ortschaft Eilsleben (Landkreis Börde). Von hier aus flüchtete der Fahrzeugführer weiter zu Fuß. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen verliefen erfolglos. An den verunfallten Fahrzeugen entstand Sachschaden. Im Einsatz befanden sich mehrere Funkstreifenwagen der Autobahnpolizei Braunschweig, der Polizei Wolfsburg/Helmstedt und der Polizei Sachsen-Anhalt. Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen unerlaubtem Fahrzeugrennen und KfZ-Diebstahl. Die Ermittlungen dauern an. Rückfragen bitte an: Polizei Braunschweig PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0531/476-3032, -3033 und 3034 E-Mail: pressestelle@pi-bs.polizei.niedersachsen.de