Auffällige Fahrweise verrät Autofahrer – Polizei leitet mehrere Verfahren ein
BAB 7 - (jpm) Die Autobahnpolizei Hildesheim ging gestern Nachmittag (08.05.2023) einem Hinweis auf einen auffällig fahrenden Pkw auf der A 7 nach. Auto und Fahrer konnten kurze Zeit später festgestellt und kontrolliert werden. Dabei stellten die Beamten mehrere Gesetzesverstöße fest.
Die Meldung ging gegen 15:40 Uhr bei der Polizei ein. Demnach sollte ein weißer Passat zwischen der Anschlussstelle Drispenstedt und dem Autobahndreieck Hannover (Fahrtrichtung Hannover) in Schlangenlinien unterwegs gewesen sein.
Das Fahrzeug konnte wenig später mit einem geplatzten Vorderreifen auf dem Standstreifen festgestellt werden. Bei Überprüfung des 37-jährigen Fahrers aus Hannover ergaben sich Hinweise auf den Konsum von Drogen. Ein Test, der positiv auf Opiate und Kokain ausfiel, erhärtete den Verdacht. Zudem konnte der Mann den Beamten keinen Führerschein vorzeigen, da er nach gegenwärtigem Kenntnisstand nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Ferner stellte sich heraus, dass der Passat im Januar dieses Jahres außer Betrieb gesetzt worden ist. An dem Pkw befanden sich zwei unterschiedliche Kennzeichen, welche zuvor im Bereich Salzgitter entwendet worden sind.
Der 37-Jährige wurde mit auf die Wache genommen, wo eine Blutentnahme folgte. Hierbei kippte seine zunächst ruhige Art kurzzeitig in Aggression um, weshalb ihm vorübergehend Handschellen angelegt werden mussten. Nach Abschluss aller Maßnahmen durfte der Mann gehen. Gegen ihn laufen nun mehrere Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Urkundenfälschung und Verdacht des Diebstahls.
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