Reichlich Arbeit nach Festival „Hai in den Mai“ für die Polizei

Das Festival "Hai in den Mai" hat der Polizei am vergangenen Wochenende wie schon in den vergangenen Jahren reichlich Arbeit und zahlreichen kontrollierten Personen ernsthafte Konsequenzen beschert. Als Bilanz fertigten die Beamten in Folge des mehrtägigen Festivalgeschehens 33 Straf- sowie 83 Owi-Anzeigen und erhoben 238 Verwarngelder. Außerdem ordnete die Polizei wegen vermeintlich durch Drogen oder Alkohol geprägten Fahrten in 26 Fällen Blutproben an. In vier Fällen konnten durch die Polizei vermeintliche Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt werden. Es folgte die Fertigung von entsprechenden Anzeigen. Hinzu kamen drei Strafanzeigen wie zum Beispiel wegen des Tatvorwurfs des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. 238 Verwarngelder wegen unterschiedlicher Delikte - darunter 205 aufgrund festgestellter Geschwindigkeitsverstöße - komplettierten das Bild. 58 Verkehrsteilnehmer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Owi-Bereich und sehen einer Anzeige entgegen. Bei einer Anfahrtskontrolle zu einem Campingplatz wurde am Freitag bei einer Beifahrerin in einem BMW eine nicht geringe Menge Drogen sowie eine Feinwaage aufgefunden. Da sich Verdachtsmomente eines beabsichtigten Betäubungsmittelhandels ergaben, erfolgten die Festnahme und die Verbringung der Frau ins Polizeigewahrsam nach Minden. Kurz darauf wurde auch ein BMW-Fahrer an der Bergstraße angehalten. Als die Drogenvortests nicht gut für ihn verliefen, flüchtete er fußläufig und ließ seinen Pkw zurück. Nach kurzer Verfolgung durch Vorgärten konnte er von den Einsatzkräften gestellt werden. Es erfolgte die Blutprobe durch einen Arzt. Bei seiner Abreise rückte am Montag ein Opel-Fahrer mit Auffälligkeiten eines vermeintlichen Drogenkonsums und wegen mutmaßlich mitgeführter Betäubungsmittel in den Fokus der Uniformierten. Es stellte sich heraus, dass sich der Mann bereits am Anreisetag eine Blutprobe unterziehen musste. Im Rahmen des Einsatzes konnten die hiesigen Beamten auf Unterstützung von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei zurückgreifen. Auch die Einbeziehung der geschulten Nasen von Polizeihunden erwies sich als richtige Wahl. Ergänzend zu den geschilderten Feststellungen hatten auch die niedersächsischen Kollegen viel zu tun. So wurden seitens der Polizei Diepholz am An- und Abreisetag ebenfalls zahlreiche Vergehen festgestellt und entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Rückfragen ausschließlich von Medienvertretern bitte an: Polizei Minden-Lübbecke Telefon: 0571/8866 1300/-1301 /-1302 E-Mail: pressestelle.minden@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeit: Leitstelle Polizei Minden-Lübbecke Telefon: (0571) 8866-0